Grenzwerte

Grenzwerte

Aktualisiert am 06.02.2024

Schützen die Grenzwerte unsere Gesundheit- oder die Wirtschaft?

Probleme mit den aktuellen HF-Sicherheitsstandards

Die Richtlinien für Referenzwerte (Grundlage Erwärmung) werden von ICNIRP, einer selbsternannten privaten Organisation mit Sitz in Deutschland, festgelegt.

Die ICNIRP hat sich mit Unterstützung der Industrie zur führenden internationalen Autorität bei der Bewertung wissenschaftlicher Beweise für negative gesundheitliche Auswirkungen von HF-Strahlung entwickelt. „Ihre Richtlinien beruhen auf Bewertungen, die alle wissenschaftlichen Beweise für nicht-thermische Wirkungen zurückgewiesen haben, obwohl es immer mehr Beweise für eine Reihe von schädlichen Wirkungen gibt, die weit unter den ICNIRP-Werten liegen. Diese unwissenschaftliche Bewertung liegt im Interesse der Industrie und erleichtert die Einführung von 5G und der drahtlosen Gesellschaft“, schreiben die Forscher des ECRF.

Lin, ein ehemaliges langjähriges Mitglied der ICNIRP, kam in seinem jüngsten Artikel in der Umweltforschung zu dem Schluss: „Diese vermeintlichen Richtlinien und Standards für den Gesundheitsschutz weisen erhebliche Abweichungen auf. Einige der Sicherheitsgrenzwerte sind irrelevant, fragwürdig und vom Standpunkt der Sicherheit und des Schutzes der öffentlichen Gesundheit aus nicht wissenschaftlich begründet.“

Die Grenzwerte sind zum Schutz vor Erwärmung festgelegt, und zwar nur vor Erwärmung.

2019 appellierten 258 Wissenschaftler aus 58 Ländern, die sich mit elektromagnetischen Feldern (EMF) befassen, an die Vereinten Nationen, ein Moratorium für die Einführung von 5G zu verhängen, bis die gesundheitlichen Auswirkungen ordnungsgemäß bewertet werden können. theepochtimes.com

6 Gründe, weshalb die ICNIRP-Richtlinien als unzureichend angesehen werden:

  1. Veraltet | Die Grenzwerte sind veraltet, da sie in den 1990er Jahren festgelegt wurden, bevor es drahtlose Netzwerke gab. Im März 2020 veröffentlichte ICNIRP aktualisierte Richtlinien, die immer noch nicht vor nicht-thermischen Auswirkungen schützen.
  2. Nur Wärmeeffekt | Die Richtlinien basieren ausschließlich auf der Vermeidung thermischer Effekte, d.h. der Erwärmung. Aber viele von Experten begutachtete, veröffentlichte Studien berichten über nicht-thermische Effekte (biologische Schädigung durch die Exposition gegenüber schwachen Mikrowellen-Strahlungswerten).
  3. Nur eine Quelle (Labor) | Die Richtlinien berücksichtigen nicht die Exposition gegenüber mehreren Quellen. Sie berücksichtigen nur 6 Minuten (in den USA max. 30 Minuten) der Exposition mit jeweils einem Gerät.
  4. Hotspots ignoriert | Die Richtlinien berücksichtigen keine Forschungsergebnisse, die zeigen, dass aktuelle Mobiltelefone „Hotspots“ im Gehirn erzeugen können.
  5. Tests an großer männlicher Puppe | Die Richtlinien basieren auf der Strahlungsabsorption eines erwachsenen männlichen Körpers (“SAM“). Die kleineren Körper und Gehirne von Frauen und Kindern wurden bei der Festlegung der Standards nicht berücksichtigt.
  6. Kein sicherer Grad an Strahlung | In der wissenschaftlichen Literatur wurde nie ein sicherer Grad an Mikrowellenstrahlung bestimmt. sites.google.com

ICNIRP- Ein privater Verein legt die Grenzwerte fest

Die meisten Länder weltweit stützen ihre Grenzwerte auf die Empfehlungen der ICNIRP (Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung).

ICNIRP ist ein Ausschuss von Wissenschaftlern und Ingenieuren der sich selber konstituiert. Die Grenzwert- Empfehlungen stammen aus dem Jahr 1998 und beziehen sich nur auf kurzfristige 6-minütige Erwärmungseffekte- nicht auf langfristige nicht-thermische Wirkungen. Die ICNIRP wird seit vielen Jahren heftig kritisiert. Es handelt sich um einen privaten Ausschuss ohne jegliche medizinische oder öffentliche Autorität. Der Ausschuss wählt selbst aus, wer Mitglied werden kann, das Auswahlverfahren ist weder öffentlich noch transparent. Die ICNIRP unterhält enge Beziehungen zur Telekommunikationsindustrie. Die zahlreichen Studien, die auf schädliche Auswirkungen hinweisen, werden systematisch ignoriert und totgeschwiegen. woz.ch

ICNIRP-„Sicherheits“-Richtlinien sind nicht schützend

Die Richtlinien der ICNIRP vermeiden nur akute, thermisch induzierte Effekte (Gewebeerwärmung). Sie schützen nicht vor chronischen Effekten oder den reichlich dokumentierten nicht-thermischen Effekten niedriger Intensität nicht-ionisierender Strahlung, die mehrere hunderttausend Mal unterhalb der aktuellen ICNIRP-Richtlinien auftreten können. Darüber hinaus ist die Nichteinhaltung dieser Richtlinien nachgewiesen worden. Es wurden Bedenken hinsichtlich Interessenkonflikten geäußert. Eine Analyse der vorgeschlagenen 5G-Emissionen hat gezeigt, dass die von der ICNIRP tolerierten Expositionsgrenzwerte „selbst nach kurzen Expositionen zu dauerhaften Gewebeschäden führen können“. Ihre aktualisierten Richtlinien befassen sich zwar mit diesem Problem, erlauben aber insgesamt höhere kumulative Expositionen und die Bedenken bestehen weiter. Es hat sich gezeigt, dass sie in wichtigen Literaturauswertungen „umfangreiche falsche und irreführende Aussagen“ machen. phiremedical.org

Ausgerechnet ICNIRP residiert Mietfrei direkt im Bundesamt für Strahlenschutz (Oberschleissheim bei München). Wie unabhängig kann das Bundesamt für Strahlenschutz sein? Die zweifelhaften Grenzwerte werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sowie dem Rat der Europäischen Union übernommen. beperkdestraling.org

Prof. Dr. Klaus Buchner | Statement zu ICNIRP

Internationale Tagung Mainz (Kurfürstliches Schloss Mainz; 2019 | verband-baubiologie.de)

Artikel

  • esmog-shop.com | Berufungsgericht lehnt ICNIRP-Gutachter als befangen ab
  • gigaherz.ch | Die ICNIRP-Story: Ein privater Altherrenclub hält die Welt zum Narren
  • heise.de | Die Strahlenschutzkommission ICNIRP hält schärfere Grenzwerte auch bei 5G im Millimeterwellenbereich nicht für erforderlich

Wie wird der Grenzwert ermittelt?

Bild: wearenotsam.com

Obwohl es zahlreiche Hinweise auf krebsfördernde Hinweise gibt, werden diese Hinweise bei der Festlegung der Grenzwerte ignoriert und lediglich thermische Wirkungen (Hitze) zugrunde gelegt.

Die Grenzwerte basieren auf der Exposition eines mit Flüssigkeit gefüllten Kunstkopfes für 6 oder 30 Minuten, der ein Modell für einen menschlichen Kopf sein sollte (Achtung: ohne Gehirn). Wenn sich diese Flüssigkeit bei einem bestimmten Strahlungsniveau nicht zu stark erwärmt (weniger als 1°C), sind wir nach dem internationalen Standard „sicher“. Langzeitwirkungen (über 30 Min.) bleiben unberücksichtigt. Ebenfalls werden die athermischen Effekte, die weit unter den Grenzwerten auftreten, bei der Grenzwert-Festlegung nicht berücksichtigt. Es wird auch nur 1 Gerät getestet- entgegen der Realität.

Ja, Ihr Telefon wurde auf Sicherheit getestet- an einer Plastikpuppe ohne Organe. Der Sam-Dummy ist weltweit der einzige Test für die Strahlung von Mobilgeräten.

„Wissenschaftler sind sich einig, dass SAM (kurz für Specific Anthropomorphic Mannequin) nicht über die elektrischen Eigenschaften eines menschlichen Gehirns verfügt. Tatsache ist, dass Frauen, Kinder und ältere Menschen durch diese Testmethode weder berücksichtigt noch geschützt werden. Unsere Untersuchungen zeigen, dass ein 10-Jähriger 153 % mehr Strahlung absorbiert als SAM. Dieser SAM-Zertifizierungsprozess ist der Grund dafür, dass jedes Jahr Millionen neuer Mobiltelefone auf den Markt kommen. Dieser Test ist gefährlich veraltet – es ist Zeit für neue Sicherheitsstandards.“ Om P. Gandhi, emeritierter Professor für Elektro- und Computertechnik an der University of Utah, hat über 50 Jahre lang Kurse über die biologischen Auswirkungen von Antennen und elektromagnetischen Hochfrequenz- und Mikrowellenfeldern gehalten. wearenotsam.com

8 Anmerkungen

  1. Telefone werden an einer Plastikpuppe getestet, die keine Fortpflanzungsorgane hat.
  2. Die Sicherheit von Mobiltelefonen wird an einer mit Flüssigkeit gefüllten Plastikpuppe ohne Haut und allgemein ohne Organe getestet. SAM hat kein Gewebe, keine Knochen, keinen Torso, keine Arme oder Beine und weist keinerlei physische Ähnlichkeit mit einem echten Menschen auf. Mobile Geräte wirken sich zudem nicht nur negativ auf Menschen, sondern auch auf Tiere, Pflanzen und Bakterien aus.
  3. Der Kunststoffkopf der Testpuppe basiert auf einem 100 kg schweren und 1,80 m großen Mann, wobei dieser Körpertyp und diese Größe 3 % der tatsächlichen Bevölkerung ausmachen. Die 97 % der Bevölkerung, die nicht in diesen Bereich fallen, werden nicht berücksichtigt. Es ist allgemein erwiesen, dass Kinder doppelt so viel Strahlung absorbieren wie Erwachsene.
  4. „Der SAM-Dummy enthält einen Kunststoffabstandshalter, der das „Ohr“ darstellt. Dadurch wird die Strahlungsantenne des Mobiltelefons künstlich um bis zu 10 Millimeter vom Gehirn getrennt, wodurch die Strahlungsabsorption von SAM um fast 200 % verringert wird.
  5. Bei den an Sam durchgeführten Tests wird nur die vom Gerät erzeugte WÄRME gemessen, nicht aber die abgegebene oder absorbierte Strahlung. Wenn die Wärme in Sams Kopf nicht um 1 Grad Celsius ansteigt, gilt der Test als erfolgreich.
  6. SAM ist sogar bei seinem eigenen Test durchgefallen, bevor ein Stück Plastik hinzugefügt wurde. Dieses 10-mm-Plastikstück oder „Abstandshalter“ an der Stelle, an der sich sein Ohr befinden würde, lässt genügend Platz zwischen dem Gerät und dem Dummy, so dass er den Test besteht.
  7. Die Tests werden von den Telefonherstellern selbst durchgeführt. Sie werden nicht von einer externen Stelle beaufsichtigt oder kontrolliert, sondern dürfen laut Gesetzgebung die Geräte intern mit Sam testen. Sie können ein Modell aus ihrer Produktpalette auswählen, es 6 Minuten lang mit Sam auf eine mögliche Erwärmung von 1 Grad testen und es dann als sicher für den weltweiten Vertrieb und den menschlichen Gebrauch einstufen.
  8. Mobiltelefone werden unter Bedingungen getestet, die von den Herstellern verfälscht und von den Regulierungsbehörden genehmigt wurden. In einem bahnbrechenden Fall aus dem Jahr 2021 wurden die Sam-Tests von den Gerichten als betrügerisch und fahrlässig verurteilt, und es wurde festgestellt, dass die Aufsichtsbehörde erhebliche Beweise für Schäden (auch bei Kindern) ignoriert hatte, weil es keine glaubwürdigen Tests gab.

Zitate

“Zweifelsfrei verstanden haben wir bei den Funkwellen nur die thermische Wirkung. Aber nur auf dieser Praxis können wir derzeit Grenzwerte festlegen. Es gibt darüber hinaus Hinweise auf Krebsfördende Wirkung und Störungen in der Zellmembran.“ Professor Dr. Bernhard, ehem. Vorsitzender der ICNIRP

„Die Behauptung einer Schutzwirkung (der Grenzwerte) durch die Behörden ist als wissenschaftliche Falschinformation anzusehen. Dies entspricht rechtlich allen Merkmalen des Betrugs und schließt grob fahrlässige bis absichtliche Gefährdung und Körperverletzung ein.“ Prof. Vogler von der TH Aachen

Artikel

  • gigaherz.ch | “Die Grenzwerte wurden an Labormodellen entwickelt, nicht an lebenden Systemen“. 
  • wearenotsam.com | Wir sind nicht SAM

Grenzwerte beachten lediglich die thermischen Auswirkungen

Grenzwerte schützen ausschließlich vor zu starker Erwärmung

Seit den 1950er Jahren gibt es eine anhaltende Kontroverse über die Möglichkeit der Gesundheitsgefahren durch Exposition gegenüber nichtionisierender Strahlung durch Hochfrequenz und Mikrowellentechnologie: vom Militärradar bis zur Telekommunikation. Die derzeitigen Normen basieren auf der Annahme, dass Strahlung nur durch Erwärmung von Körpergewebe schädlich sein kann („thermischer Effekt“). Diese Erwärmung entsteht, weil der Körper die Strahlungsenergie absorbiert. Eine signifikante Erwärmung tritt nur bei sehr hohen Strahlungsniveaus auf (die in der Praxis selten oder nie auftreten).

Es ist wichtig zu wissen, dass der Schaden, den EMFs verursachen, nichts mit thermischen Effekten zu tun hat. Bei typischen Expositionen erzeugen EMF keine Wärme, was die Hauptverteidigung und das Hauptargument der Telekommunikationsbranche für die Sicherheit der Mobilfunkstrahlung darstellt. Hunderte von Forschern haben jedoch tatsächlich biologische Wirkungen sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzen festgestellt. “Es besteht kein Zweifel, dass es biologische Auswirkungen gibt“, sagt Héroux. “Es gibt keinen Zweifel, dass es erhebliche gesundheitliche Auswirkungen gibt“. articles.mercola.com

Alle Strahlungsfrequenzen erwärmen ein Objekt, auf das sie treffen und können daher Wärmestrahlung sein.

Und auch alle Objekte in der Natur, solange ihre Temperatur über dem absoluten Nullpunkt liegt, geben ständig Wärme in Form von elektromagnetischen Wellen nach außen ab, eine Form der Energieübertragung, die als Strahlung bezeichnet wird. Elektromagnetische Energie wird zunehmend von zahlreichen künstlichen Quellen ausgestrahlt. Sowohl Radiowellen als auch Lichtwellen sind elektromagnetische Wellen.

Beachten Sie

Radioaktive Strahlung: Nicht die Wärme-Effekte lösen Schäden aus!

Röntgenstrahlung: Nicht der Wärme-Effekt löst Schäden aus!

UV-Strahlung: Nicht die Wärme löst Schäden aus!

Mikrowellenstrahlung: Es wird nur die Wärme beachtet (Trotz vorliegender Studien, die nachweisen, das Schäden weit unterhalb der Grenzwerte auftreten, u.a. Veränd. der Syntheseraten u. intrazellulären Konzentrationen versch. Biomoleküle; DNA- und Proteinschäden, die zum Zelltod, zu reproduktiven Rückgängen o. Krebs führen können.)

Würde jemand die Höhe radioaktiver Strahlung mit dem Thermometer, statt mit dem Geigerzähler messen und aufgrund dieser thermischen Messung die Radioaktivität als ungefährlich einstufen, würde man ihn für verrückt erklären. Beim Schutz vor Mobilfunkstrahlung wird uns gerade dies als Wissenschaft verkauft.

Grenzwerte: Widerspruch zum Stand der wissenschaftlichen Forschung

“Die Richtlinien von ICNIRP sind „unwissenschaftlich“ und „nicht schützend“ für die menschliche Gesundheit“. es-uk.info

Schutz der Interessen von Industrie und Politik

Auffassung & Richtlinien der ICNIRP sind unwissenschaftlich. Sie schützen die Industrie – nicht die öffentliche Gesundheit. Die ICNIRP-Richtlinien schützen nicht vor schädlichen Wirkungendurch eine langfristige Exposition gegenüber niedrigen Intensitäten. Dazu gehören Krebs, Schädigung der Fortpflanzung sowie Auswirkungen auf das Nervensystem. Obwohl diese Auswirkungen überzeugend infolge einer chronischen Exposition gegenüber Intensitäten unterhalb der ICNIRP-Grenzwerte aufgezeigt wurden, wird dies nicht berücksichtigt.

diagnose-funk.org

Die Grenzwerte der Hochfrequenzstrahlung stehen seit ihren Anfängen in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts im Widerspruch zum Stand der wissenschaftlichen Forschung. Sie schützen nicht die den Strahlen ausgesetzten Menschen, sondern die Interessen von Industrie und Politik. Die Vorgänge bei ihrer Einführung, Absicherung und Verteidigung erfüllen alle Kriterien ‚institutioneller Korruption‘.

stiftung-pandora.eu

Warum werden die Grenzwerte nicht geändert, wenn sie nicht ausreichen?

Die Grenzwerte sind von großer wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung für die Telekommunikations-/IT-, Militär- und Elektrizitätsindustrie.

Diese Branchen haben einen großen Einfluss auf die Politik und wehren sich aktiv und energisch gegen die notwendige Überarbeitung der geltenden Vorschriften. Grenzwerte schützen die Industrie vor Produkthaftungsprozessen. Fehlende Unabhängigkeit der Justiz ist ebenfalls ein Grund, weshalb deutsche Gerichte nicht zugunsten Mobilfunkgeschädigter urteilen- anders als im Ausland. (Prof. Dr. med. Franz Adlkofer ab Min. 23:20 youtube.com). stralskyddsstiftelsen.se

Dariusz Leszczynski, Biochemiker an der Universität Helsinki, sagt, dass sich die Ansichten der ICNIRP nicht geändert haben, weil die derzeitigen Mitglieder nur neue Mitglieder auswählen, die ihre Überzeugungen teilen. Seine Meinung wird von James Lin, Professor für Ingenieurwesen, Physiologie und Biophysik an der University of Illinois, bestätigt, der 12 Jahre lang Mitglied der ICNIRP war. Er sagte mir: „Wenn man sich die Ergebnisse der Gruppe ansieht, sagt sie dasselbe, was die Industrie sagt.“ washingtonspectator.org

Das ehemalige ICNIRP-Mitglied James C. Lin hat zudem im IEEE Microwave Magazine einen weiteren Artikel über den mangelnden Gesundheitsschutz in den aktuellen FCC- und ICNIRP-Grenzwerten für Funkstrahlung veröffentlicht. Der Forschungsartikel „RF Health Safety Limits and Recommendations„, der am 06.04.2023 im IEEE Microwave Magazine veröffentlicht wurde, gibt einen Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und kommt zu dem Schluss, dass die aktuellen FCC/ICNIRP-Grenzwerte „vom Standpunkt der wissenschaftlichen Rechtfertigung für Sicherheit und Gesundheitsschutz fragwürdig sind.“

| Weshalb wurde man nicht über die Risiken aufgeklärt?

Die wirtschaftlich einflussreichen Unternehmen wehren sich dagegen, Verbraucher und Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären. Für sie bergen solche Informationen das Risiko einer geringeren Rentabilität und eines geringeren Umsatzes. Beispielsweise ist die American Association of Cellphone Manufacturers vor Gericht gegangen, um Vorschläge für grundlegende Verbraucherinformationen über einfache Vorsichtsmaßnahmen, die von Berkeley und San Francisco entwickelt wurden, zurückzuziehen. Die Geschichte zeigt: Je größer die betroffenen wirtschaftlichen Interessen sind, desto länger dauert es, Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Es können Parallelen zum jahrzehntelangen Widerstand der Tabakindustrie gegen die Regulierung des Tabakkonsums gezogen werden. stralskyddsstiftelsen.se

Die hohen Grenzwerte besitzen insbesondere politische Funktionen

Ersatz-Haftpflichtversicherung

Sie sind die Ersatz-Haftpflichtversicherung für die Netzbetreiber, denn die Versicherungsgesellschaften verweigern wegen unkalkulierbarer Risiken die Haftung. Sie legitimieren die Justiz in der Ablehnung der Befassung von Klagen auf Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und der Unverletzlichkeit der Wohnung. Sie legitimieren den unkontrollierten Antennenwildwuchs. Sie legitimieren die Untätigkeit von Staat und Gesundheitsbehörden.

mobilfunk-zukunft.de

Grenzwerte schützen die Mobilfunkindustrie vor Haftungsrisiken. Prof. Dr. Franz Adlkofer († 18.06.2022)

Sehr viele Menschen haben schon davon gehört, dass die Mobilfunk-Grenzwerte zu hoch sind. Aber sie wissen nicht immer, was das konkret bedeutet. Die direkt Betroffenen jedoch, die Tag für Tag und vor allem Nacht für Nacht unter der Strahlung leiden, wissen es aus eigener, schmerzlicher Erfahrung. Aber auch die Strahlenschutz-, Umwelt- und Gesundheitsbehörden der Staaten wissen es. Sie haben schon Appelle und Petitionen sowie Hunderte, wenn nicht Tausende von Klage- und Protestbriefen erhalten. Sie kennen die Forschung, die in der Gesamtschau klar auf die Gesundheitsschädlichkeit der Strahlung hinweist und die Erfahrung der Betroffenen durchaus stützt. Sie wissen, dass die Studienergebnisse insgesamt ausreichen würden, um das Ergreifen drastischer Vorsorgemaßnahmen zu begründen. Trotzdem behaupten sie stur, die Grenzwerte seien Schutz genug. Wissenschaftliche Nachweise für eine Schädigung der Gesundheit durch Strahlung gebe es bei Einhaltung dieser Grenzwerte nicht. Als redlicher Bürger rätselt man, wie amtliche Verantwortungs- und Entscheidungsträger es fertig bringen, gegen ihr eigenes Wissen die Bevölkerung zu täuschen und manipulierte staatliche Forschungsprogramme mit vorausgeplantem Negativergebnis durchzuführen. Wem gegenüber sind sie denn verantwortlich? Das Vertrauen in die Behörden ist auf dem Nullpunkt.

Bürgerwelle

Hohe Strahlungsspitzen werden nicht beachtet

Berechnet wird nur die durchschnittliche Exposition über mehrere Minuten | Bei offiziellen Messungen zur Feststellung, ob der Grenzwert an einem bestimmten Ort überschritten wird, wird die „durchschnittliche“ Exposition über mehrere Minuten berechnet. Durch die Berechnung eines solchen ‚Durchschnitts‘ werden hohe Strahlungsspitzen geglättet und die Exposition künstlich niedrig gehalten. Aus biologisch-medizinischer Sicht sind es gerade die hohen, scharfen Strahlungsspitzen, die so schädlich sind.

Vergleichen Sie es mit dem Klang

Stellen Sie sich die Lärmbelastung durch kontinuierlichen Verkehr im Hintergrund oder das Geräusch einer kleinen Gruppe sprechender Personen vor. Stellen Sie sich nun im Gegensatz dazu eine Reihe extrem lauter, aber kurzer Knalle vor, die alle paar Sekunden auftreten- unterbrochen von Momenten der Stille. Nach der bisherigen Methode, die für die Strahlenexposition verwendet wird, wird man den Durchschnitt dieser Knalle über einen längeren Zeitraum berechnen, was in beiden Situationen zu einer gleichen Anzahl von Dezibel führt.

Problem: die Auswirkungen der kurzen lauten Schläge auf unseren Organismus sind ganz anders zu werten, vor allem, wenn sie 24 Stunden am Tag präsent sind! Es handelt sich um eine Berechnungsmethode, die von „telekommunikationsfreundlichen“ Ingenieuren bestimmt wird, die leider keine Kenntnisse in Biologie oder Medizin haben.

Für 5G hat die ICNIRP beschlossen, den Zeitraum, über den der Mittelwert berechnet wird, weiter auf 30 Minuten auszudehnen- wodurch es möglich sein wird, die hohen Strahlungsspitzen noch besser abzudecken und zu einem niedrigen Wert zu gelangen, der fälschlicherweise die tatsächliche Exposition darstellt.


Bioinitiative Working Group*: Grenzwerte untauglich

Wissenschaftlich sind Schäden bereits ab 1.200 µW/m2 bekannt.
Die deutschen Grenzwerte liegen bei 10 Millionen µW/.

Schwerwiegende Bedenken bezüglich Schädigung der öffentlichen Gesundheit durch Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) von Hochspannungsleitungen und Mobiltelefonen:

International führende Wissenschaftler haben über 2.000 Studien ausgewertet. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache- Die herrschenden Grenzwerte sind untauglich. Im Bioinitiative Report 2012 werden die Gesundheitsrisiken nieder- und hochfrequenter elektromagnetische Felder weit unterhalb geltender Grenzwerte dargelegt. Konsequenz: Neue Vorsorgewerte sind dringlich, die alten Grenzwerte schützen nicht.

*“Bioinitiative Working Group“: Gruppe mobilfunkkritischer Wissenschaftler aus Europa und den USA

Der schnelle Wechsel von “nicht Krebserregend“ zu “Krebserregend“ am Beispiel des Holzschutzmittel-Skandals Pentachlorphenol (PCP)

Ing. Dipl.-Ing., B.Sc. Armin Rebernig | Weshalb Baubiologen von “offiziellen“ Grenzwerten nicht viel halten

Die lebensgefährliche Lüge von den Grenzwerten

 Grenzwerte von industriefreundlichen Technikern und Ingenieuren aufgestellt

Von Industrie, politischen Behörden und industrieabhängigen Forschern wird stets behauptet, die geltenden Grenzwerte schützen die Gesundheit. Dies ist eine folgenschwere Lüge. Die Grenzwerte wurden von industriefreundlichen Technikern und Ingenieuren aufgestellt- ohne Einbeziehung eines Arztes. Sie wurden ermittelt mit einem Thermometer in einer Leiche, die 6 Minuten lang mit einer einzigen Mobilfunkfrequenz bestrahlt wurde! Diese Grenzwerte haben nicht das Geringste mit biologischen Vorgängen in lebenden Organismen zu tun, schon gar nichts mit Gesundheitsschutz. Um diese Ungeheuerlichkeit verbreiten zu können, wird die gesamte Forschung von Jahrzehnten geleugnet. Es wird stattdessen behauptet, es gäbe nur Wärmewirkung durch Mikrowellen– die so genannte “Thermische Wirkung”. Zudem sind die Grenzwerte derartig überhöht, dass sie bei der derzeitigen Technologie niemals überschritten werden können.

kaminek.at

Was ist ein sicherer Grenzwert?

Im Moment ist es nicht ganz klar, was ein sicheres Strahlungsniveau ist. | Einige Wissenschaftler fragen sich, ob es überhaupt ein sicheres Strahlungsniveau gibt. Im Falle von Asbest gibt es seit Jahren Diskussionen darüber, wie viel Asbestfasern pro Kubikmeter sicher sind. Am Ende mussten sie zugeben, dass es keine sichere Exposition gibt und dass jede noch so geringe Menge krebserregend ist.

In jedem Fall zeigt die Praxis, dass höhere Strahlungswerte mehr Gesundheitsprobleme verursachen. Es ist sinnvoll, die Strahlungsbelastung so gering wie möglich zu halten. 2007 erstellte eine Gruppe unabhängiger Wissenschaftler einen Bericht auf der Grundlage von mehr als 2.000 wissenschaftlichen Studien. In diesem BioInitiative-Bericht (2007) wird ein vorläufiger Strahlungsstandard von max. 0,6 V/m (1000 µW/m²) (Gesamtmenge der Strahlung, der eine Person ausgesetzt sein kann, für alle Strahlungsquellen/ Frequenzen zusammengenommen) für die Exposition im Freien vorgeschlagen. Der Bericht wurde 2012 aktualisiert und weist darauf hin, dass 0,6 V/m im Lichte der jüngsten wissenschaftlichen Studien immer noch zu hoch sein könnte.

Andere unabhängige Wissenschaftler und Gremien haben bereits ähnliche oder manchmal sogar strengere Vorschläge gemacht. Im Jahr 2009 gab es auch das Seletun Scientific Statement, in dem strengere Expositionsstandards (0,25 V/m) vorgeschlagen wurden. Wir befürworten die BioInitiative bzw. Seletun-Standards und sind der Meinung, dass dies auch in Flandern (Belgien) verfolgt werden sollte. Allerdings sind zusätzliche Sondermaßnahmen für elektrosensible Personen erforderlich, die unter Strahlungsniveaus weit unter dem 0,6 V/m-Standard leiden.

Die in der „Baubiologie“ verwendeten Standards sind ebenfalls eine gute Referenz. beperkdestraling.org

| Biologischer Grenzwert

Die Grenzwerte sollten ersetzt werden durch biologische Grenzwerte- jedoch ist dies enorm Geschäftsschädigend. Unter biologischen Grenzwerten versteht man Werte, die z. B. bei der Bestrahlung von Zellen keinerlei Reaktion mehr zeigen. In der Reflexstudie hat man weit unterhalb der heutigen Grenzwerte Reaktionen gefunden. Soweit das man die Intensität der Strahlung/ die Grenzwerte gar nicht so weit senken kann- da man das System der Technologie gefährden würde. Man muss also u. U. in gewisser Weise Schädigungen hinnehmen- diese Technik ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Sie bietet derartige Vorteile, auch was die Rettung von Menschenleben betrifft. Die Technologie sollte man daher so entwickeln, das der menschliche Körper, der menschliche Organismus nicht allzu sehr gefährdet wird. Hier müsste die Forschung ansetzen. Wir sind weit weg von dieser Forderung. (Prof. Dr. med. Franz Adlkofer, Min. 47:19, youtube.com)

Ist ein strengerer Standard technisch machbar?

Es entstand der Eindruck eines unüberbrückbaren Widerspruchs zwischen der wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung eines guten Mobilfunknetzes und der Gewährleistung eines gesunden Lebensumfelds. Dies ist jedoch ein krasser Widerspruch: Aktuelle Strahlungspegel sind um ein Vielfaches höher als für funktionierende Mobilfunknetze nötig: Die meisten Mobilfunkgeräte funktionieren bereits bei Signalstärken von 0,0006 V/m (0,001 µW/m²).

Durch eine Reihe von relativ einfachen technischen Eingriffen kann die Strahlung auf 0,2 V/m (170 µW/m²) und sogar 0,06 V/m (10 µW/m²) reduziert werden. Es genügt, die Antennen höher zu platzieren und sie mit einer geringeren Leistung arbeiten zu lassen. beperkdestraling.org

Grenzwert- Tabellen

Der natürliche Hintergrund während normaler kosmischer Aktivitäten beträgt 0,000 001- 0,000 000 000 000 01 µW/m² (Olle Johansson, Karolinska Institutet (1997)) und gilt als echter Sicherheitswert. Oberhalb dieses Wertes könnte man sagen, dass eine Elektrosmogbelastung vorhanden ist, es sei denn, es handelt sich um einen großen Sonnensturm. *Natürlich kurz auftretende EMF im NF-Bereich (7-45Hz/ 4-50 kHz) durch Gewitter oder Tornados nennt man Sferics– diese wirken sich z.B. auf Wetterfühligkeit aus. maisonsaine.ca

  • Natürliche Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (ungepulst) <0,000 001 µW/m² (Neitzke) bzw. 0,000.001-0,000.000.000.01 μW/m² (Johansson, Karolinska Institut)
  • Grenzwert für Deutschland: 10.000.000 µW/m² (10 Millionen)
  • Handyempfang ab 0,00005 W/m² möglich (O2 berichtet)

Die deutschen Grenzwerte von 10.000.000 µW/m² sind zu hoch. Sie gelten nur für die Erwärmung von Gewebe und Zellen, „beruhen auf technischen, betrieblichen und wirtschaftlichen Kriterien und stützen sich nicht auf medizinische oder biologische Erkenntnisse“, so das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in der Schweiz.

donaukurier.de

Tabelle (Grenzwerte für Hochfrequenz und biologische Effekte)

Tabelle (Grenzwerte geordnet nach Ländern)

Russland und die Länder des Ostblocks haben eine längere Tradition als der Westen in der Erforschung und Anerkennung gesundheitlicher Auswirkungen bei Strahlungswerten, die weit unter denen liegen, die eine schädliche Erwärmung verursachen. Aus diesem Grund gelten sowohl in Russland als auch in mehreren osteuropäischen Ländern wesentlich niedrigere Grenzwerte als beispielsweise in Norwegen und den Vereinigten Staaten.

Grenzwert Tabelle Mobilfunk
Quelle: Screenshot aus Vortrag/ Minute 36:28

Grenzwert-Tabellen

Der SAR-Wert vermittelt eine Scheinsicherheit

SAR-Informationen praktisch unbrauchbar

Man sollte verstehen, dass die SAR-Informationen praktisch unbrauchbar sind, da diese die thermische (Hitze-) Schäden messen sollen, aber dieses nicht die Ursache für die Pathologie ist. Das Problem ist die Schädigung der Mitochondrien durch Peroxynitrit (oxidativen Stress) und andere Faktoren. articles.mercola.com

Fälschlicherweise wird der SAR-Wert immer wieder als Grenzwert bezeichnet. Damit täuscht dieser Wert eine verordnete Sicherheit vor und lässt sich so besser als Verkaufsargument missbrauchen. Beim SAR-Wert handelt es sich aber lediglich um einen Richtwert, welcher von den Herstellern nicht verbindlich eingehalten werden muss, was entsprechende Überprüfungen auch zeigen.

diagnose-funk.org

| Vorschriften sind grundlegend fehlerhaft |

Viele Menschen gehen davon aus, dass sie vor negativen gesundheitlichen Auswirkungen von EMF geschützt sind, weil viele dieser Geräte angeblich reguliert sind. Zum Beispiel ist die Strahlung von Mobiltelefonen reguliert und sie sollen einen maximalen SAR-Wert nicht überschreiten.

Leider ist diese Annahme falsch.

  • Die SAR-Vorschriften wurden um einen Dummy herum entwickelt, der ungefähr der Größe und dem Gewicht eines 1,80 m großen Mannes entspricht, der 80 kg wiegt – das ist größer als 97 % der Bevölkerung! Die meisten Menschen nehmen also mehr Strahlung auf, als der SAR-Wert angibt.
  • Die Leute denken, dass die Bundesregierung Telefone auf SAR-Werte testet. Das ist nicht wahr. Die Mobilfunkunternehmen selbst testen ihre eigenen Produkte und legen den veröffentlichten SAR-Wert fest. Tatsächlich wurde in einer Studie mit Hunderten von Telefonen in Frankreich festgestellt, dass 89% von ihnen mehr Strahlung ausstrahlten als vom Hersteller angegeben.
  • Die Unternehmen können die Platzierung und Position des Telefons während des offiziellen SAR-Tests bestimmen. Deshalb darf man zum Beispiel laut dem offiziellen iPhone-Handbuch das Telefon nicht in der Tasche tragen. Aber die meisten Leute lesen das Kleingedruckte in ihren Handbüchern nicht. shieldyourbody.com

| Smartphone-Hersteller tricksen bei Strahlungswerten

Neun von zehn Modellen, die seit 2012 getestet worden waren, überschritten die ausgewiesenen SAR-Werte teilweise deutlich und überstiegen damit zum Teil sogar die gesetzlichen Grenzwerte! Die Strahlungswerte wurden sinnigerweise direkt am Handy gemessen. So wie die Geräte in der Praxis von den meisten Leuten genutzt werden, also Telefonieren direkt am Ohr und Tragen in der Hosentasche. Die Hersteller hingegen haben mit einem Geräteabstand von 25 – 40 Millimetern hin gemessen. Sie haben sich die Physik zu Nutze gemacht: Die elektromagnetische Strahlung nimmt quadratisch zum Abstand der Quelle ab so sinken die ausgewiesenen Werte rasch deutlich ab. So konnten die Hersteller Geräte verkaufen verkaufen, die stärker strahlen als erlaubt.

all-in.de

Der Handykrieg- Ein Film von Klaus Scheidsteger

Methoden der Mobilfunkindustrie und Studien. Sind Handys sicher?

Totschlagargument: “Grenzwerte werden eingehalten“

Die Behörden schützen sich gegen Kritik und Proteste mit einem Totschlagargument

Die Behörden schützen sich gegen Kritik und Proteste mit einem Totschlagargument: Die Grenzwerte werden eingehalten. Ob bei Radar, Röntgenstrahlung, Niederfrequenz, Hochspannungsleitungen, Atomkraftwerken- die herrschende Wissenschaft gab immer zuerst die Antwort: Keine Gefahr- die Grenzwerte schützen! Doch dem muss man entgegenhalten: Es gibt bei künstlich erzeugter Strahlung kein risikofreies Expositionsniveau, Grenzwerte legen lediglich das Verhältnis von Nutzen und Risiko fest.

diagnose-funk.org

Es gibt in Europa keine Versicherungsgesellschaft, die den Mobilfunk gegen Strahlenschäden versichert

Der Rückversicherer Swiss-Re stufte 2013 den Mobilfunk in die höchste Risikostufe ein. Klarer kann ein Risiko nicht bestehen: Unsicherer als unversicherbar kann ein (Grenz-) Wert nicht sein. Eine Krankenversicherung rät inzwischen sogar, mobile Schnurlos-Telefone im Haus abzuschaffen.

diagnose-funk.org

Warum Grenzwerte schädigen- nicht schützen

Warum Grenzwerte schädigen, nicht schützen- aber aufrecht gehalten werden. Beweise eines wissenschaftlichen und politischen Skandals.

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Negationismus in Gesundheitseinrichtungen

“Keine „harten“ wissenschaftlichen Beweise“

Das Problem ist, dass sich Gesundheitseinrichtungen und alle Arten von wissenschaftlichen Expertenausschüssen weiterhin hinter der Tatsache verstecken, dass es keine „harten“ wissenschaftlichen Beweise für diese schädlichen Auswirkungen gibt. Für diesen unverantwortlichen Negationismus gibt es mehrere Gründe. Das Wichtigste sind zweifellos die wirtschaftlichen Interessen, die auf dem Spiel stehen, und der enorme Einfluss des Telekommunikationssektors auf die Wissenschaft.

Was die Objektivität und Neutralität der Wissenschaft heute betrifft, brauchen wir uns nicht viele Illusionen zu machen. Offizielle Expertenausschüsse für Strahlung setzen sich oft aus Wissenschaftlern mit Verbindungen zum Telekommunikationssektor zusammen (z.B. zur Finanzierung ihrer Forschung) und/oder aus Ingenieuren, die keinerlei Fachwissen im Gesundheitsbereich haben. Darüber hinaus operieren Expertenausschüsse oft in einem politischen Kontext und setzen sich bewusst aus unkritischen Wissenschaftlern zusammen, von denen bekannt ist, dass sie keine Positionen einnehmen, die bestimmten wirtschaftlichen Interessen schaden.

Ein großer Teil der Strahlungsstudien wird von den Telekommunikationsbetreibern finanziert. Dies ist einer der Gründe, warum es noch keine Hinweise auf Schädlichkeit gibt (siehe Artikel „Es gibt keine harten Beweise“ im Link).

Die absurd hohen Anforderungen, die erfüllt werden müssen, bevor man endlich von einem wissenschaftlichen „Beweis“ zu sprechen beginnt, dienen dem Telekommunikationssektor und nicht der öffentlichen Gesundheit. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass das Warten auf harte, unwiderlegbare Beweise das Leben von Millionen von Menschen kosten kann (Asbest, Tabak). Es ist daher inakzeptabel, keine Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und weiterhin wichtige wissenschaftliche Beweise für Schädlichkeit zu ignorieren. beperkdestraling.org

Zitate von Gerichten (Wirtschaft wichtiger als Gesundheit)

Gerichtsgebäude

| Schweizerisches Bundesgericht

„Grenzwerte sind nicht nach medizinischen Gesichtspunkten festzulegen, sondern nach wirtschaftlicher Tragbarkeit und technischer Machbarkeit.“

elektrosmog-und-gesundheit.de

Urteil 1A94/2000/sch vom 30.8.2000


| Verwaltungsgericht in Bern

„Die Bevölkerung hat kein Anrecht auf ein Null-Risiko. Grenzwerte dienen lediglich dazu, die Schäden in vertretbaren Grenzen zu halten.“

gigaherz.ch

Urteil BE1998.00045-K3 vom 8.2.2000, Bernisches Verwaltungsgericht, vom Bundesgericht abgesegnet


| Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (Straßburg)

“Es liegt durchaus im Ermessen der Regierungen, wenn diese ein vollständig ausgebautes, tadellos funktionierendes Mobilfunknetz der Volksgesundheit vorziehen!“

elektrosmog-und-gesundheit.de
  • Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen die Schweiz

Die Verordnung des Schweizer Bundesrates (Exekutive) über nichtionisierende Strahlung (NISV) vom 23. Dez. 99 hebelt diese Grundrechte in Menschen verachtender Art und Weise aus, indem elektrosensiblen Personen diese Rechte verweigert werden. Durch ihre teils enormen Leiden werden elektrosensible Menschen zudem noch einer völlig erniedrigenden Behandlung ausgeliefert. Gesellschaftliche Verachtung, soziale Ausgrenzung jahrelanges Siechtum, Abstempelung als Simulanten oder psychisch Kranke usw. Elektrosensible Personen haben nur noch die Wahl, entweder auf ihre persönliche Freiheit wie Berufswahl, Wohnsitzwahl und Bewegungsfreiheit zu verzichten oder eine körperliche Versehrtheit durch nichtionisierende Strahlung, ausgehend von Tausenden von  Mobilfunksendern in Kauf zu nehmen.  Gleichermaßen bedroht sind Kinder, Betagte, Kranke und Schwangere.  Denn die Schweizer Justiz schützt die NIS-Verordnung des Bundesrates mitsamt ihren völlig ungenügenden Grenz- und Vorsorgewerten mit folgenden skandalös anmutenden Urteilen. Grenzwerte sind nicht nach medizinischen Gesichtspunkten festzulegen, sondern nach wirtschaftlicher Tragbarkeit und technischer Machbarkeit. Schweizerisches Bundesgericht am 30. 8. 2000.

buergerwelle.de
  • Tiefpunkt in der Rechtsprechung

Die zweite Entscheidung des Straßburger Menschenrechtsgerichtshofs zu Mobilfunk markiert den Tiefpunkt in seiner Rechtsprechung zu den von elektromagnetischer Strahlung ausgehenden Gefahren für die Bevölkerung. Der vorliegende Beitrag zeigt nicht nur Mängel der Entscheidungsbegründung auf, sondern befasst sich erstmals auch mit den Verflechtungen zwischen Staat, Industrie und Wissenschaft, die eine ernste Bedrohung für den Umweltschutz darstellen.

link.springer.com

Artikel

  • avaate.org | Interessenkonflikt zwischen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP)

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