Mobilfunkmasten

Aktualisiert am 18.11.2024
Mobilfunkmasten
Überall im Land sind Basisstationen für Mobiltelefone installiert- oftmals trotz der vehementen Einwände von Nachbarn, Eltern und Umweltschützern. Türme werden oft widerwillig von genau den Menschen aufgestellt, die wir gewählt haben, um unsere Gemeinden zu schützen. Eine Basisstation besteht aus mehreren Antennenelementen und dem Sender selbst. Der Sender befindet sich in einer separaten Gerätekabine oder in einem separaten Raum. Die Antennen der Basisstation sind in der Regel an Masten in 10-50 Metern Höhe an Gebäudefassaden oder auf Dächern angebracht. Jede Antenne sendet Hochfrequenzsignale in eine bestimmte Richtung aus, und die Signale werden nahezu horizontal abgestrahlt.
Die starke Zunahme der Zahl der Basisstationen und Antennen mit mehr konkurrierenden Netzbetreibern und mehr Mobilfunksystemen hat zu einem gewaltigen Anstieg der Strahlenbelastung für den Menschen geführt. Hinzu kommen die Sendeanlagen für die drahtlosen Systeme.
Da sich das Wissen über elektromagnetische Felder und die damit verbundenen Gesundheitsgefahren verbessert, kann dies erhebliche Auswirkungen auf den Wert von Häusern in der Nähe solcher Sendeanlagen haben. Schon jetzt ist zu beobachten, dass viele Menschen vor dem Kauf von Häusern in der Nähe von Hochspannungsleitungen und Transformatoren zurückschrecken. Die Nähe zu Mobilfunkmasten könnte sich als ein noch größeres Gesundheitsrisiko erweisen. iemfa.org | folkets-stralevern.no
Strahlung und Exposition durch Mobilfunktürme
Mobilfunkmasten sorgen für Telefonabdeckung über Funkfrequenzen. Dies ist, was wir als nützliche EMF-Strahlung betrachten. Allerdings strahlen Telefonmasten auch andere Strahlungsformen wie Wärme und gepulste Mikrowellensignale aus, die als nutzlos gelten.
Wenn Menschen telefonieren, werden HF-Signale zu den Basisstationen hin- und hergesendet. Die an der Basisstation erzeugten HF-Wellen werden wiederum an die Umgebung abgegeben, wo wir ihnen ausgesetzt sein können.
Die Exposition durch einen Mobilfunkmast hängt von der Art der Antennen, der Anzahl der Antennen, der tatsächlichen Nutzung der Antennen, der Tageszeit usw. ab. Im Allgemeinen ist es aus mehreren Gründen ungesund, in der Nähe eines Mobilfunkmastes zu wohnen, vor allem wegen der Strahlung, die von ihm ausgeht, und den zahlreichen damit verbundenen Gesundheitsrisiken.
Im Jahr 2011 erklärten die WHO (Weltgesundheitsorganisation) und die IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) Hochfrequenzstrahlung (RFR) als krebserregend. radiasmart.com
Dauerbelastung durch Mobilfunkmasten
Mobilfunkmasten senden rund um die Uhr Mikrowellenstrahlung aus. Die Strahlung kann ernsthafte Gesundheitsrisiken verursachen, insbesondere für diejenigen, die sich längere Zeit an den am stärksten exponierten Orten aufhalten. Am empfindlichsten sind Kinder, Alte und Kranke. Am Schlafplatz sollte die Strahlung 1 µW/m² nicht überschreiten. Die so genannten Sicherheitsstandards schützen Ihre Gesundheit nicht!
Dass Netzbetreiber jeweils über ein eigenes Netz mit Auflagen zur flächendeckenden Abdeckung verfügen müssen, bedeutet eine doppelte Strahlenbelastung für die Bevölkerung. Neue Technologien mit mehreren parallelen Netzanbietern führen zu einer entsprechend erhöhten Belastung. Man könnte meinen, dass diese Aufgaben auf die gleiche Weise gelöst werden könnten wie Straßen, Wasser, Entwässerung und Elektrizität. folkets-stralevern.no
“Vermieter“ erhalten eine hohe monatliche Gebühr für die Aufstellung eines Funkmastes auf Ihrem Gebäude oder Boden. Der wirkliche Preis wird jedoch oft von den Nachbarn mit der Verschlechterung ihrer Gesundheit (und der Wertminderung Ihrer Immobilie bis zu 50%) gezahlt. Mobilfunkmasten funktionieren rund um die Uhr mit einer intermittierenden, aber anhaltenden Strahlung. Es ist diese kumulative Exposition im Laufe der Zeit, die ein Problem darstellt.
Unterschied zwischen Handys und Mobilfunktürmen
Sie können sich dafür entscheiden, überhaupt kein Handy zu haben. Und wenn Sie eines haben, können Sie es ausschalten, wann immer Sie wollen. Aber wenn ein Mobilfunkmast neben Ihrem Haus auftaucht, ist das eine andere Sache. Mobilfunktürme senden Hochfrequenzstrahlung aus, eine Form von elektromagnetischen Feldern (EMF). Diese EMF kann man weder sehen noch hören, aber diese Strahlung wird mit vielen Krankheiten in Verbindung gebracht. electricsense.com
Zellen im Strahlenstress
Über die Nutzung seiner Endgeräte kann jeder individuell entscheiden. Doch der Dauerbestrahlung durch WLAN-Router oder DECT- Telefone von Nachbarn ist man fast schutzlos ausgeliefert. Die Durchstrahlung unserer Wohnungen durch Mobilfunk-Sendeanlagen (Makrozellen) ist faktisch eine Zwangsbestrahlung. Als 2004 sich durch die Naila-Studie24)erstmals ein erhöhtes Krebsrisiko im Umkreis von Sendeanlagen zeigte, forderte der Studienleiter Dr. Horst Eger das Bundesamt für Strahlenschutz auf, Nachfolgestudien durchzuführen, solange es noch strahlungsfreie Zonen gibt. Das ist nicht erfolgt. Die Bevölkerung wird, wie das Bundesamt für Strahlenschutz schon 2005 in den „Leitlinien Strahlenschutz“ kritisiert, nach wie vor einer „unkontrollierten Exposition“ ausgesetzt.
paracelsus.de
Wie viel Strahlung Sie ausgesetzt sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
- Distanz | Die höchste Strahlenbelatung ist in der Regel in Wohnungen zu finden, die auf gleicher Höhe eine Basisstation haben und deren Antennenrichtung auf die Wohnung gerichtet ist.
- Topographie | Hügel, Waldgebiete und andere Gebäude dämpfen die Strahlung erheblich.
- Baumaterial | Unterschiedliche Materialien können die Strahlung unterschiedlich stark dämpfen, z. B. dicke Steinmauern. Umgekehrt können umliegende Gebäude die Strahlung reflektieren und verstärken.
- Höhe und Ausrichtung der Antennen | In Richtung der Antenne ist die Strahlung am höchsten. Wenn der Mast hoch ist, kann die Strahlung in der Nähe des Mastes geringer sein als dort, wo die Strahlungskeule auf den Boden trifft, was auf dem Land bis zu 500 m entfernt sein kann. stralskyddsstiftelsen.se
Mobilfunkmasten verstehen- Antennen und Schattenzonen
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Mobilfunkmastantennen gleich sind. Die Funktionsweise einer Empfangsantenne unterscheidet sich von der Funktionsweise einer Sendeantenne.
Sendeantennen erzeugen Hochfrequenzstrahlung, die sich im Raum ausbreitet, während Empfangsantennen den umgekehrten Vorgang durchführen. Es empfängt hochfrequente Strahlung und wandelt sie in einem mit der Antenne verbundenen Stromkreis in elektrische Ströme um.
Darüber hinaus strahlen nicht alle Mobilfunkantennen die gleiche Funkfrequenz aus. Eine Antenne könnte eine Hochfrequenz von 800 MHz ausstrahlen, während eine andere Antenne 2300 MHz oder 2,3 GHz ausstrahlt. Als allgemeine Faustregel gilt: Je höher die abgestrahlte Frequenz, desto höher die abgestrahlte Energie. Daraus folgt, dass eine mit 800 MHz strahlende Antenne im Vergleich zu einer 2,3-GHz-Antenne weniger Energie abstrahlen würde.
Wie Sie der Strahlung eines Mobilfunkmastes ausgesetzt sind, hängt auch von der Anzahl der auf Sie gerichteten Antennen ab. Je mehr Antennen in Ihre Richtung ausgerichtet sind, desto höher ist also auch die Strahlenbelastung.
Schattenzonen
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Funktionsweise von Mobilfunkmasten. Sie werden typischerweise hoch gebaut, um über Gebäude hinweg zu reichen und das Signal in Strahlen oder Impulsen zu erzeugen. Aufgrund der Art und Weise, wie die Antennen konstruiert sind, entsteht eine sogenannte Schattenzone.
Unter Schattenzonen versteht man den Bereich unmittelbar unter der Basis eines Mobilfunkmastes, der nicht in direkter Sichtlinie liegt. In den meisten Fällen entsteht durch einen Mobilfunkmast auf dem Dach Ihres Gebäudes direkt darunter eine Schattenzone. Dadurch ist diese Zone deutlich weniger Strahlung ausgesetzt. Folglich fällt die primäre „Strahlungskeule“ (Hauptstrahl) eines Turms etwa 50–300 Meter (0,03–0,18 Meilen) vom Mast der Basisstation entfernt in einem Winkel von 5–10° ab. In diesem Bereich ist die Strahlenbelastung am höchsten.
Typische Antennen-Formen
Eine typische Antenne für eine Mobilfunkbasisstation besteht aus einer oder mehreren (meist 3) „Sektorantennen“. Jede Sektorantenne konzentriert ihre Emissionen nach vorne und horizontal in Form eines im Wesentlichen flachen Strahls der einen Sektor zwischen 60 und 120 Grad abdeckt. Da die Basisstation aus mehreren Sektorantennen besteht, die einen stark asymmetrischen Strahl aussenden, ist eine erhebliche Schwankung des Signalpegels in Abhängigkeit von der Position relativ zur Basisstation zu erwarten, selbst wenn die Entfernung gleich ist.
Wenn die Antenne nur wenige Nutzer versorgen soll (z. B. in ländlichen Gebieten), wird in der Regel eine Rundstrahlantenne installiert, die aus einer zentralen (Sende-)Stabantenne und zwei Empfangsantennen auf jeder Seite besteht. Dieser Antennentyp strahlt mit nahezu gleicher Intensität in alle horizontalen Richtungen. radiansa.com
- Rundstrahlantenne | Gibt rundherum die Strahlung ab
- Sektorantenne | Strahlung (“Strahlungskeule“) wird definiert in eine Richtung abgegeben (Hauptstrahlrichtung zzgl. Nebenkeulen direkt nach unten/ teilweise nach hinten)
- Richtfunkantenne | Trommelförmiger Aufbau. Elektromagnetische Felder werden in einem sehr schmal ausgerichteten Bündel zwischen den trommelförmigen Antennen ausgetauscht. Die Antenne dient als Verstärker der Richtwirkung eines einzelnen Strahlers. Eine Richtantenne kann sowohl eine Sendeantenne, als auch eine Empfangsantenne sein.
- 5G Antenne | Neue Technik (ohne Folgenabschätzung). Energie ist so groß, das man nicht mehr rundstrahlen kann- die Energie muss dem Nutzer folgen. Wenn man am Sender vorbei geht, folgt der Strahl dem Nutzer. Bei LTE ging es um hohe Masten, bei 5G um viele Masten bzw. Small-Cell-Antennen.


Natürliche und künstliche Barrieren
Während es unmöglich ist, Strahlung zu vermeiden, gibt es um uns herum natürliche und künstliche Barrieren, die die Intensität der HF-Strahlung verringern können.
Ein Beispiel für natürliche Barrieren sind Steine, Felsen und dichtes Laubwerk. Möglicherweise haben Sie mitten im Wald oder in der Nähe eines Waldes einen Verlust des Mobilfunkempfangs erlebt. Dies liegt daran, dass Bäume, Sträucher und fast jede Art von Laub Zellsignale absorbieren können.
Aluminiumfolie, Blech und andere elektrisch leitfähige Metalle wie Kupfer und Silber können Radiowellen reflektieren und absorbieren und somit deren Übertragung stören. Wir betrachten sie als künstliche Barrieren. Je höher die Leitfähigkeit eines Metalls ist, desto besser bieten sie eine Abschirmung gegen elektrisch dominante Wellen (RF).
Keine ausreichende Prüfung auf Sicherheit
Die Belastung des Körpers mit elektromagnetischer Strahlung steigt seit Jahren massiv. Trotzdem sollen weiterhin tausende neuer Mobilfunkantennen bzw. Mobilfunkmasten gebaut werden.
Funktechnologien wurden bisher ohne ernsthafte und unabhängige Prüfung auf Risiken eingeführt. Zunehmend haben Menschen gesundheitliche Probleme in Folge elektromagnetischer Strahlung.
Gesundheitliche Auswirkungen
Die Strahlung von Mobilfunkmasten und Basisstationen birgt seit langem sowohl in wissenschaftlichen Studien als auch aus umfangreichen Erfahrungsberichten ein Risiko für Krebs, neurologische Erkrankungen sowie die verschiedenen Symptome, die mit der Exposition gegenüber Mikrowellen verbunden sind. Das betrifft u.a.
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
- Herzprobleme
- Depressionen und
- Angstzustände
Es gibt aureichend und weltweite Forschung, die die Risiken für Gesundheit und Umwelt aufzeigt.
Nach zu starker und langer Exposition können manche Menschen extrem empfindlich auf diese Strahlung reagieren.
Dieses Phänomen wird auch Elektrosensibilität oder Mikrowellenkrankheit genannt. Immer mehr Menschen werden elektrosensibel, während die Existenz dieser Krankheit von der FCC, ICNIRP und anderen von der Industrie beeinflussten Gremien und Wissenschaftlern abgelehnt wird. Die Mobilfunkindustrie behauptet weiterhin, dass Mobilfunkmasten kein Gesundheitsrisiko darstellen, aber heutzutage glauben das weniger Menschen.
Fast alle Wissenschaftler auf diesem Gebiet würden bestreiten, dass Mobilfunkmasten sicher sind, außer denen, die in der Industrie eingesetzt werden. Versicherungen verweigern den Versicherungsschutz. Es gibt starke Hinweise darauf, dass die elektromagnetische Strahlung von Mobilfunkmasten der Gesundheit von Menschen (und Tieren) schadet.
Langsam wird die Anerkennung dieses Phänomens und der weit verbreiteten neuen Krankheit jedoch akzeptiert, da immer mehr Menschen darunter leiden und neue Studien Licht in den neuen Zustand und die biologischen Mechanismen und gesundheitlichen Auswirkungen von HF-Strahlung bringen.
Symptome
- Kopfschmerzen/ Kopfdruck
- Schwindel/ Benommenheit
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Sehstörungen (z. B. Blendeempfindlichkeit)
- Depressionen
- Schlaflosigkeit (nur wenn der Schlafplatz belastet ist)
- Schwächung des Immunsystems
- Hautprobleme
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Tinnitus (bzw. Störungen des Gehörs)
- Nasenbluten
- Niedrige Spermienzahl
Was sagt die Wissenschaft?
Nach Jahrzehnten weltweiter Forschung lässt sich die Frage „Ist Mobilfunkstrahlung gesundheitsschädlich oder nicht?“ bereits sehr weitreichend beantworten, denn die wissenschaftliche Beweislage ist mittlerweile hinreichend solide und belegt zahlreiche gesundheitsbeeinträchtigende Störungen weit unterhalb der Grenzwerte: Dazu gehören u. a. neurologische Störungen (Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsstörungen), kardiovaskuläre Effekte (u.a. Herzrasen) bereits bei Kindern, Störungen des Immunsystems bis hin zu steigendem Risiko für Hirntumore bei zunehmender Handynutzung, aber auch- für Schule und Bildung besonders bedeutsam- Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit und Nervosität, Konzentrations- und
neon-rosenheim.de
Gedächtnisstörungen, die immer mehr Kinder betreffen.
ARD | Mobilfunkmasten werden versteckt
Zum Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ab Min. 02:12 ist eine eigene Seite erstellt.
Forscher warnen seit Jahren
In einer 2003 in Frankreich durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass Menschen, die in einem Umkreis von 300 m um Mobilfunkantennen leben, über verschiedene gesundheitliche Beschwerden berichteten
…darunter Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen, Gedächtnisverlust, Sehstörungen, Reizbarkeit, Hörstörungen, Hautprobleme, Herz-Kreislauf-Störungen und Schwindel.
Eine in Brasilien durchgeführte Studie ergab, dass mehr als 80 % der Menschen, die an bestimmten Krebsarten erkrankten, in einem Umkreis von einer halben Meile um eine der Hunderte von Mobilfunkantennen wohnten, die die Stadt Belo Horizonte bevölkern. Die Studie stellte einen Zusammenhang zwischen über 7000 Krebstoten und der Strahlenbelastung durch Mobilfunkantennen her.
Eine Studie, die in San Francisco (USA) durchgeführt wurde, um zu untersuchen, ob das Krebsrisiko mit der Entfernung zum Surto-Mobilfunkmast zusammenhängt, ergab, dass das Krebsrisiko für Bewohner, die weniger als 2 km vom Turm entfernt wohnen, um das Zehnfache anstieg. Außerdem wurde ein 2-fach erhöhtes Krebsrisiko für Menschen festgestellt, die 6 km vom Mobilfunkmast entfernt wohnen.
In Deutschland wurde eine Studie durchgeführt, um das Krebsrisiko für Anwohner in der Nähe des Mobilfunkmastes von Naila zu bewerten. Die Studie ergab, dass das Krebsrisiko für Anwohner, die weniger als 400 Meter vom Sendemast entfernt wohnten, nach 6-10 Jahren Exposition um das Dreifache anstieg. Bei Menschen, die mehr als 400 Meter vom Sendemast entfernt wohnten, wurde kein deutlicher Anstieg des Krebsrisikos festgestellt. electricsense.com
Gefährlich niedrige Positionierung

Dies sind die Basisstationen am Sergels Torg Nr. 12 (öffentlicher Platz im Zentrum Stockholms, Schweden), die stark zu den extrem hohen Strahlungswerten in der Gegend beitragen, insbesondere direkt davor. Die Basisstationen sind gefährlich niedrig positioniert, so dass sich Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalten. Es wurden über 1 200 000 μW/m² gemessen.
Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn Schweden funktionierende Behörden hätte, die sich für den Schutz der Gesundheit der Menschen einsetzen, anstatt, wie viele Behörden in Deutschland auch, jetzt die Interessen der einflussreichen Telekommunikationsunternehmen zu schützen, indem sie alle Risiken ihrer Aktivitäten ausblenden.
Nach einer Demonstration am 22.01.2022, bei der sich 10.000 Menschen am Sergels Torg versammelten, haben sich viele Menschen an die Stiftung Strahlenschutz gewandt. Sie berichteten, dass sie unter den typischen Symptomen einer Mikrowellenexposition litten. stralskyddsstiftelsen.se
Haftungsfrage
Gericht: Grundstückseigentümer mitverantwortlich für Gesundheitsschäden durch Mobilfunk-Basisstationen
In einem Fall aus 2022 hat ein deutsches Gericht klargestellt, dass Grundstückseigentümer, die Flächen für Basisstationen und Mobilfunkmasten vermieten, für die gesundheitlichen Folgen ihrer Tätigkeit haften. Selbst wenn die Strahlung unter den aktuellen Richtwerten der Behörden liegt, bedeutet dies nicht, dass der Grundstückseigentümer nicht für negative gesundheitliche Folgen verantwortlich ist. Laut Herrn Gillberg gelten auch in Schweden die gleichen Haftungsgrundsätze.
In dem vom Landgericht Münster (Deutschland) entschiedenen Fall ging es um eine Gemeinde, die einen Mietvertrag mit einem Mobilfunkbetreiber über die Aufstellung von Basisstationen kündigen wollte. Das Urteil, mit dem die Klage der Gemeinde auf Kündigung eines Mietvertrags für Mobilfunk-Basisstationen abgewiesen wurde, stellt klar, dass Grundstückseigentümer, die Flächen für Mobilfunkmasten oder -basisstationen anmieten, zusammen mit den Telekommunikationsbetreibern für alle durch diese Tätigkeit verursachten Schäden haften.
Immobilienbesitzer können in Haftung genommen werden
Immobilienbesitzern, die ein Grundstück oder Hausdach für Mobilfunksender vermieten, sollte bewusst sein, dass sie später in Haftung genommen werden können, falls gesundheitliche Folgeschäden nachgewiesen werden. Netzbetreiber weigern sich, entsprechende Klauseln in die Mietverträge aufzunehmen, die den Grundstücksbesitzer von allen Haftungsansprüchen und auch von möglichen Schadenersatzklagen wegen gesundheitlicher Folgeschäden freistellt. Es ist bezeichnend, dass keine Versicherung die Mobilfunkbetreiber gegen Folgeschäden versichert.
diagnose-funk
Grenzwerte schützen nicht vor Haftungsansprüchen
Der Schadensersatz ist strikt, d. h. es besteht eine Entschädigungspflicht, auch wenn die geltenden Bedingungen, Grenzwerte usw. eingehalten werden. In diesem Fall stellte das Gericht auch klar, dass die Gemeinde vertraglich für 30 Jahre haftet. Grundstückseigentümer müssen also auch für neue Gefahren und Risiken haften, die durch künftige Aufrüstungen und neue Mobilfunktechniken noch verstärkt werden können.
Weiteres Urteil
Wohnungseigentümer müssen Errichtung einer Mobilfunksendeanlage auf dem Haus einheitlich zustimmen. Die Errichtung einer Mobilfunksendeanlage auf dem Haus einer Wohnungseigentümergemeinschaft bedarf der Zustimmung sämtlicher Wohnungseigentümer. Dies entschied der Bundesgerichtshof.
kostenlose-urteile.de
- diagnose-funk.org | Gericht stellt klar: Vermieter von Mobilfunkstandorten könnten für EMF-bedingte Schäden haftbar gemacht werden
- stralskyddsstiftelsen.se | Gericht: Grundstückseigentümer mitverantwortlich für Gesundheitsschäden durch Mobilfunk-Basisstationen
Karten: Übersicht Mobilfunkmasten
Folgende Karten zeigen, welche Mobilfunkmasten sich in der Nähe Ihres Wohnorts befinden, sowie alle Informationen über deren Betrieb.
- bundesnetzagentur.de | Deutschland (2G-5G)
- vodafone.de | Deutschland (Netzabdeckung Vodafone)
- senderkataster.at | Österreich
- silbernagl.biz | Südtirol
- map.geo.admin.ch | Schweiz (2G-5G)
- cartoradio.fr | Frankreich
- antennasearch.com | USA (Datenbank mit detaillierten Informationen (Standort, Eigentümer, Kontaktinformationen, Frequenzen usw.))
- antenasgsm.com | Spanien (2G-5G)
- google.com | Italien (5G)
- siteviewer.comreg.ie | Irland
- speedtest.net | Globale Übersicht (5G)
EMF Safety Zone | Mobilfunkmasten in öffentlichen Bereichen
“Seien Sie wachsam, schützen Sie sich, sonst tut es keiner! | Hier sehen Sie ein Einkaufszentrum, wie Sie es in fast jeder Stadt finden können. Sieht ganz unschuldig aus. Bis man genauer hinschaut und sieht, dass sich das gesamte Einkaufszentrum zwischen 2 großen Mobilfunkmasten befindet! Den meisten Menschen ist das egal. Sie halten das für normal. Es geht darum, die Menschen wachzurütteln. Diese Mobilfunkmasten setzen die Öffentlichkeit und die Angestellten in der Umgebung einem ständigen Bombardement mit hochfrequenter Mikrowellenstrahlung aus. Die Mitarbeiter sind dieser Strahlung etwa 8 Stunden pro Tag ausgesetzt. Denken Sie darüber nach, wenn Sie in der Nähe solcher Türme leben oder arbeiten!“
► Bevor Sie sich über die Gefahren des nächstgelegenen Mobilfunkturms Gedanken machen, sollten Sie zunächst Ihr eigenes Haus in Ordnung bringen. Es hat keinen Sinn, sich mit allen möglichen aufwändigen Abschirmungen viel Mühe zu geben und viel Geld auszugeben, wenn Sie in Ihrem Haus nicht bereits die anderen EMF-Strahlungsquellen minimiert/ ausgelöscht haben.
Fragen und Antworten
1 | Heißt es Mobilfunkmast oder Basisstation?
Die Basisstationen werden im Volksmund als Mobilfunkmasten bezeichnet, da sich die Antennen der Basisstationen häufig auf Masten befinden. Eine Basisstation besteht aus einem Sender, einem Empfänger und einer Antenne. Masten werden nur benötigt, wenn es keine Häuser, Schornsteine oder Wassertürme gibt, auf denen die Antennen angebracht werden können. vagbrytaren.se
Unterschied Türme und Antennen
Türme: Hohe Strukturen, auf denen Antennen angebracht sind. Ein typischer Turm kann mehrere Antennen für verschiedene Unternehmen enthalten.
Antennen: Die eigentlichen Sender von Signalen für verschiedene Funkdienste, einschließlich Mobilfunk (5G, 4G usw.), Mikrowellen usw. Antennen werden auf Türmen platziert oder können eigenständig (freistehend) auf Gebäuden oder anderen Strukturen installiert werden. antennasearch.com
Artikel
- focus.de | Sichtbarer Funkmast bringt bis zu 50 Prozent Wertminderung
- sueddeutsche.de | Die Antennen-Invasion
- diagnose-funk.org | Erfolg in Cavertitz: Funkmast in der Nähe von Kindereinrichtungen vom Tisch
Foto Titelbild: facebook.com (19.04.2024; Illinois, USA)