Auswirkungen von Mobilfunk

Auswirkungen von Mobilfunk

Aktualisiert am 17.01.2024

Biologische Auswirkungen der Exposition von Funkfrequenzen auf die menschliche Gesundheit

| Oxidativer Stress

Was ist oxidativer Stress?

Darunter versteht man ein Missverhältnis zwischen Bildung und Abbau freier Radikale. Übersteigt die Konzentration freier Radikale die abbauende Kapazität des Organismus, kommt es zum Oxidativen Stress. Hält die Stresssituation unverhältnismäßig lange an, wird der Körper damit nicht mehr fertig und antwortet mit Krankheitsmanifestationen. Die freien Radikale zirkulieren frei im Blut und haben Zugang zu allen Organen und Geweben. Sie greifen die Zellen an und lösen verschiedene Kettenreaktionen aus, die wiederum schwerwiegende Auswirkungen im ganzen Körper hervorrufen können. Zahlreiche Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit oxidativem Stress.“ Fachportal-Gesundheit.de | esmog-shop

Genauer: Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien in Ihrem Körper. Freie Radikale sind sauerstoffhaltige Moleküle mit einer ungeraden Anzahl von Elektronen. Diese ungerade Anzahl ermöglicht es ihnen, leicht mit anderen Molekülen zu reagieren. Da freie Radikale so leicht mit anderen Molekülen reagieren, können sie in Ihrem Körper große chemische Kettenreaktionen auslösen. Diese Reaktionen werden als Oxidation bezeichnet. Sie können nützlich oder schädlich sein.

Antioxidantien sind Moleküle, die einem freien Radikal ein Elektron spenden können, ohne dabei selbst instabil zu werden. Dadurch stabilisiert sich das freie Radikal und wird weniger reaktiv. Wenn mehr freie Radikale vorhanden sind, als durch Antioxidantien im Gleichgewicht gehalten werden können, können die freien Radikale beginnen, Fettgewebe, DNA und Proteine in Ihrem Körper zu schädigen. Diese Schäden können im Laufe der Zeit zu einer großen Anzahl von Krankheiten führen.

Oxidativer Stress kann Zellen, Proteine und die DNA schädigen, was zu chronischen Entzündungen führen kann, die mit einer langen Liste von Krankheiten, einschließlich Krebs, in Verbindung gebracht werden. electricsense.com

Auslösen der Körpereigenen Immunabwehr | Oxidativer Stress verursacht auch Entzündungen und kann die erste Linie der körpereigenen Immunabwehr auslösen. Das heißt, die Zahl der weißen Blutkörperchen zu erhöhen in der Hoffnung, dass sie den Erreger oder unerwünschten Eindringling aufspüren und beseitigen können. Wenn es sich bei dem Eindringling jedoch um eine Energiequelle wie die von Mobiltelefonen handelt – können die weißen Blutkörperchen sie weder aufspüren noch aufwischen, so dass sie niemals aus dem Körper ausgestoßen werden. Stattdessen wird bei jedem Durchgang durch die Zelle mehr Strahlung im Körper angesammelt. emf-solutions.com.au 

Zusammenhang EMF und Krebs

Mehrere Studien haben berichtet, dass die Exposition gegenüber EMF in vielen Geweben des Körpers zu oxidativem Stress führt. Oxidativer Stress im Gehirn und Epigenetik werden als biologische Mechanismen der HF-EMF-Wirkungen angesehen. Mehrere Theorien legen nahe, dass eine EMF-Exposition zu oxidativem Stress und reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) sowie zum Verlust von Zellen führt und deren Produktion blockiert. Oxidative Stressparameter erhöhen die Lipidhydroperoxid- und Myeloperoxidase-Aktivität bei unreifen Ratten. HF-EMF-Exposition kann die Desoxyribonukleinsäure-Methylierung, die Histon-Modifikation, den Chromatin-Umbau und die Mikroribonukleinsäure verändern. ncbi.nlm.nih.gov

Freie Radikale Aktivität einschließlich oxidativer Stress ist eine Folge der Exposition gegenüber EMF in biologischen Systemen. Einer der Gründe, warum Wissenschaftler warnen, dass es einen Zusammenhang zwischen EMF-Strahlung und Krebs gibt, ist die Beziehung zu freien Radikalen. Diese entstehen im Körper, wenn Zellen von der Strahlung getroffen werden, was zu instabilen Atomen führt.

Oxydativer und nitrosativer Stress in der Zelle

Die biologisch einschneidendste, wissenschaftlich immer wieder nachgewiesene Folge dieser lnterferenz zwischen technischer und natürlicher Schwingung ist die Auslösung von oxydativem und nitrosativem Stress in der Zelle (Die Entartung von Stickstoffmonoxid (NO) zu reaktiven nitrogenen und oxydativen Spezies RNS und ROS). Als Folge entsteht u.a. Peroxinitritt. Dadurch wird eine ganze Kaskade von Schädigungen in der Zelle angestoßen – z.B. Oxidation von ungesättigten Fettsäuren, Proteinen und DNA. Bedeutsame Folgen: vermehrte Bildung freier Radikale, Schwächung der Zellreparaturmechanismen, Brüche in der DNA usw. lm Zellkern entsteht Energiemangel (Mitochondropathie), der sich bis auf alle Ebenen des Lebens ausbreiten kann. Eine Antwort deslmmunsystems auf diese Überlastung ist u.a. die Bildung von Hitze-Schock-Proteinen, die die Transkription der DNA verändern. ln diesen Wirkmechanismen ist der tiefere Grund zu finden, warum die Mobilfunkstrahlung praktisch jedes Krankheitsbild hervorrufen oder verstärken kann, von Unwohlsein bis zu manifestem Krebs.

bund-naturschutz.de

Dr. rer. nat. Ulrich Warnke

Die Techniken des Mobil- und Kommunikationsfunks fördern chronische Entzündungen und Folgeerkrankungen.

Mobilfunkstrahlung: DNA-Schäden und oxidativer Stress im Gehirn (Das Gehirn ist im Vergleich zu anderen Körpergeweben außerordentlich empfindlich gegenüber oxidativem Stress.)

Eine Reihe von Studien berichten, dass die von Mobiltelefonen ausgesandte Strahlung schädliche Auswirkungen auf zellulärer und molekularer Ebene haben können. Darunter fallen unter anderem DNA-Schäden, verschiedene Krebsarten, oxidativer Stress, Lipidperoxidation und Anomalien in Chromosomen. Langzeitexposition gegenüber hochfrequenter Strahlung könnte dazu führen, dass sich die negativen Auswirkungen anhäufen. Die möglichen kumulierenden Wirkungen hängen von der Intensität und der Dauer der Bestrahlung ab.

emfdata.org

Dr. med. habil. Karl Hecht:

Bekanntlich ist der Mensch ein elektrisches und elektromagnetisches Lebewesen. Die Bio-elektrizität ist die Grundlage allen Lebens; sie ist der Akku für die Lebensenergie. Wenn sie erlischt, erlischt auch das Leben. Für die Feststellung des klinischen Tods wird als Kriterium das Erlöschen der Hirnströme verwendet. Die Bioelektrizität wird durch vielfältige Ionenprozesse von Mineralien (Elemente) aufrecherhalten. Dazu werden in jedem gesunden Menschen Radikale gebildet. Radikale sind mit positiven oder negativen elektrischen Ladungen (und sehr schwacher Energie) ver-sehene Atome oder Moleküle. Alle Stoffwechsel- und Energieprozesse im menschlichen Körper können nur mit Hilfe von Radikalen realisiert werden. Ein Regulationssystem trägt Sorge dafür, dass ein Gleichgewicht zwischen den positiv und negativ geladenen Radikalen besteht. Schadstoffe der Umwelt, alle Strahlungen und Erkrankungen können den normalen Ionen-funktionsprozess aus dem Gleichgewicht bringen. Infolge dessen entstehen freie Radikale, also ein Ionisierungsprozess, der sehr aggressiv gegen Stoffwechselprozesse, Zellen und Erbsubstanz wirken kann. Dieses Generieren von freien Radikalen kann sowohl von ionisierenden als auch von EMF- und elektr. Strahlungen ausgelöst werden. Dabei bestehen Abhängigkeiten von der Dosis und Einwirkungsdauer der Strahlung sowie von der Energie.

PDF, Dr. med. habil. Karl Hecht

Das antioxidative Abwehrsystem und EMF

In Organismen haben sich antioxidative Abwehrsysteme entwickelt, um die Bildung von freien Radikalen zu kontrollieren und die schädlichen Auswirkungen dieser Moleküle zu verhindern. Diese Antioxidantien reduzieren oder beeinträchtigen den Schadensmechanismus von ROS durch ihre Radikalfängeraktivitäten. Für Antioxidantien wurden zwei Hauptmechanismen identifiziert […]. ncbi.nlm.nih.gov (unter Punkt 4)

Wenn diese antioxidativen Abwehrmechanismen durch die Exposition gegenüber einer Substanz, die eine Überproduktion von ROS verursacht, einschließlich EMF, beeinträchtigt werden, reichen die Antioxidantien möglicherweise nicht aus, oder die Bildung freier Radikale kann so stark zunehmen, dass sie die Abwehrfähigkeiten der Antioxidantien überwältigt. Dies wird als oxidativer Stress bezeichnet. EMF können verschiedene biochemische und physiologische Veränderungen in den Systemen verschiedener Spezies auslösen. Mehrere Studien in der Literatur zeigen, dass Plasmamembranrezeptoren mögliche Ziele für Feldinteraktionen sind.

Worin befinden sich Antioxidantien?

Im Allgemeinen wurden Antioxidantien unterteilt in

  • exogene Gruppen (Carotin, C und Vitamin E) und
  • endogene Gruppen (Melatonin (MEL))
  • SOD
  • GSH-Px
  • CAT
  • Proteine (MEL)
  • Vitamine (Vitamin C)
  • Spurenelemente (Mg, Se)
  • Komplexe von Verbindungen
  • hydrophile (Ascorbinsäure, Urat, Flavonoide) und
  • hydrophobe (β-Carotin, α-Tocopherol) Substanzen, mit direkten (SOD, CAT) und indirekten Wirkungen (Vitamin E)
  • Substanzen mit Funktionen, die die Membran (Vitamin A und E, β-Carotin), den Kreislauf (Vitamin C, Aminosäuren und Polyphenole) und das Zytosol (Co-Enzym Q10) betreffen, werden als Antioxidantien eingestuft. ncbi.nlm.nih.gov

Artikel

| DNA-Schäden

DNA (Baustein des Körpers) scheint anfällig für die gesundheitlichen Auswirkungen von EMF-Strahlung zu sein.

Es scheint, dass DNA-Brüche durch Exposition gegenüber EMF-Strahlung entstehen. Das Ergebnis ist eine Zunahme der Krebsentstehung. DNA-Brüche können auch für den dramatischen Anstieg der neurodegenerativen Zustände verantwortlich sein. Eine Theorie darüber, wie EMF-Strahlung DNA-Brüche verursachen könnte, hat mit einer sogenannten Fraktalantenne zu tun. Der Frequenzbereich der EMF-Strahlung wirkt auf fraktale Antennen. DNA weist zwei Merkmale fraktaler Antennen auf: elektronische Leitung und Selbstsymmetrie. Dies kann zu einer schnellen Vibration der DNA führen, was letztendlich zu Brüchen führt.

Eine deutsche Studie zeigte DNA-Brüche nach Exposition gegenüber Handyfrequenzen. Diese waren nicht immer reparabel. Es besteht die Möglichkeit, dass diese DNA-Brüche an nachfolgende Zellen weitergegeben werden, wodurch sie für Krebserkrankungen prädisponiert sind. Eine vom Bioelectromagnetics Research Laboratory der University of Washington durchgeführte Studie ergab, dass sowohl DNA-Brüche als auch Zelltod auf schwache Magnetfelder zurückzuführen sind. Dies resultierte aus einer Ansammlung von oxidativen freien Radikalen, die zu einer Schädigung der DNA und zum Zelltod führten.

Sowohl Einzel- als auch Doppelstrangbrüche in der DNA sind aufgrund der Exposition gegenüber EMF-Strahlung von Quellen wie Mobiltelefonen und Computern aufgetreten. Außerdem scheinen sich diese Pausen im Laufe der Zeit anzusammeln. drlamcoaching.com

Neben den Studien von Lai und Singh hat auch die REFLEX-Studie (für die die Europäische Union 12 Einrichtungen drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat) ergeben, dass Handystrahlung menschliche Zellen und die DNA schädigt. Wie bereits erwähnt, wurden in der NTP-Studie auch DNA-Schäden bei Ratten und Mäusen festgestellt. washingtonspectator.org

| Öffnung der Blut-Hirn-Schranke

Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke durch elektromagnetische Strahlung

Die Blut-Hirn-Schranke bietet eine entscheidende Abwehr gegen hirnbedingte Erkrankungen und ist eine der Möglichkeiten unseres Körpers, Ihr Gehirn zu schützen. Es fungiert als Brücke zwischen Ihrem Blutkreislauf und Ihrem Gehirn und verhindert, dass Fremdstoffe, die im Blut enthalten sein können (Krankheitserreger, Toxine, Schwermetalle, Antikörper etc), in Ihr Gehirngewebe gelangen. Da die Barriere semipermeabel ist, können bestimmte Dinge wie lebenswichtige Nährstoffe durchgelassen werden.

Die Exposition gegenüber außerordentlich kleinen HF-Werten kann die Blut-Hirn-Schranke öffnen, sie „undicht“ machen und es Toxinen und Molekülen ermöglichen, direkt in das Gehirn zu gelangen, was wiederum zu Nervenzellschäden und zum Tod von Neuronen führen kann. Die biologischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) auf die Blut-Hirn-Schranke können in sensitiven und spezifischen Modellen untersucht werden. Eine Reihe von Studien an Ratten haben deutliche Veränderungen der Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke nach Exposition gegenüber EMF gezeigt. shieldyourbody.com | emfacts.com

,,EMF löst wesentliche Effekte im Gehirn aus. Der wichtigste Effekt ist die Öffnung der Blut – Hirn – Schranke. Dies ermöglicht Quecksilber und andere Giftstoffe zum Gehirn durchzudringen, wo sie diverse Leiden und neurodegenerative Krankheiten verursachen.“

hese-project.org

Die BHS hat mehrere wichtige Funktionen

Vor mehr als 100 Jahren entdeckte man, dass sich das Gewebe des gesamten Körpers mit Ausnahme des Gehirns und des Rückenmarks blau färbte, wenn blauer Farbstoff in die Blutbahn eines Tieres injiziert wurde. Um dies zu erklären, dachten die Wissenschaftler, dass es eine „Blut-Hirn-Schranke“ (BHS) gibt, die verhindert, dass Stoffe aus dem Blut in das Gehirn gelangen. In jüngerer Zeit haben die Wissenschaftler viel mehr über die Struktur und Funktion der BHS herausgefunden.

Anatomie der BHS | Die BHS ist semipermeabel, d. h., sie lässt einige Stoffe passieren, verhindert aber, dass andere durchdringen. In den meisten Teilen des Körpers sind die kleinsten Blutgefäße, die so genannten Kapillaren, mit Endothelzellen ausgekleidet. Das Endothelgewebe weist kleine Zwischenräume zwischen den einzelnen Zellen auf, so dass Stoffe problemlos zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gefäßes hin und her wandern können. Im Gehirn jedoch liegen die Endothelzellen eng beieinander, so dass Stoffe nicht aus dem Blutkreislauf austreten können. (Einige Moleküle, wie z. B. Glukose, werden durch spezielle Methoden aus dem Blut transportiert).

Funktionen sind u.a.:

  • Sie schützt das Gehirn vor „Fremdstoffen“ im Blut, die das Gehirn schädigen könnten.
  • Sie schützt das Gehirn vor Hormonen und Neurotransmittern aus dem übrigen Körper.
  • Aufrechterhaltung einer konstanten Umgebung für das Gehirn.
  • Große Moleküle können die BHS nicht so leicht passieren.
  • Schwach lipid- (fett-) lösliche Moleküle dringen nicht in das Gehirn ein. Fettlösliche Moleküle, wie z. B. Barbitursäurepräparate, dringen jedoch schnell in das Gehirn ein.
  • Moleküle, die eine hohe elektrische Ladung aufweisen, werden verlangsamt. faculty.washington.edu

Artikel

  • maes.de | Schwedische Wissenschaftler: Handys öffnen die Blut-Hirn-Schranke

| Blutverklumpung (Geldrollenbildung)

Links: Normale Blutkörperchen | Rechts: Rollen-Bildung roter Blutkörperchen nach 10-min. Exposition gegenüber 2,45 GHz (Dr. Magda Havas, PhD)

EMF-Strahlung wirkt sich auf das Blut aus

Gesundes Blut besteht aus Erythrozyten (roten Blutkörperchen), die rund sind und frei im Plasma schweben (siehe Abbildung links). Eine Blutprobe, die aus einem Blutstropfen eines Fingerabdrucks besteht, kann unter dem Mikroskop betrachtet werden. Änderungen in Größe, Form und Verklumpung dieser Erythrozyten können auf eine Beeinträchtigung der Gesundheit hinweisen.

Es wurde gezeigt, dass eine fortgesetzte Exposition gegenüber der EMF-Strahlung von Mobiltelefonen die Immunantwort des Körpers erhöht, gemessen an erhöhten weißen Blutkörperchen und Lymphozyten im Blut. Ein Rückgang der roten Blutkörperchen, des Hämatokrits und des Hämoglobins wurde ebenfalls beobachtet. In roten Blutkörperchen wurde eine Zellschädigung festgestellt, wodurch sie weniger in der Lage waren, Sauerstoff zum Körper zu transportieren. Andere Studien haben gezeigt, dass das Tragen von Mobiltelefonen in einem Rucksack im Empfangsmodus ausreicht, um Blutanomalien zu verursachen. In dieser Studie wurde auch eine zelluläre Schädigung der roten Blutkörperchen festgestellt, was auf eine verminderte Leistungsfähigkeit hinweist. Sowohl die Durchblutung als auch die Viskosität wurden behindert, was zu einem möglicherweise erhöhten Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle führte. drlamcoaching.com

Geldrollenbildung “Rouleaux-Bildung“

EMF-Exposition verursacht die Rouleaux-Bildung, einen reversiblen Zustand, bei dem rote Blutkörperchen aneinander haften und wie ein Münzstapel übereinander gestapelt werden. Dadurch gelangen die roten Blutkörperchen nicht mehr in die kleinsten Venen und Arterien. Das liegt daran, dass das Blut gerinnungsbereit ist. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr vieler Zellen unterbrochen. Bei kontinuierlicher HF-Exposition dauerhaft. Herz- und Gefäßkrankheiten sind heute die größte Todesursache.

Dieses Phänomen kann bei vielen Erkrankungen auftreten, darunter Infektionen, Bindegewebserkrankungen und Krebs. Die Rouleaux-Bildung kann mit einer erhöhten Viskosität des Blutes verbunden sein und wie erwähnt, die Verstopfung kleiner Arterien verursachen. Die Verklumpung stört die Freisetzung von Sauerstoff und die Entfernung von Abfallprodukten wie Kohlendioxid.

SYMPTOME

  • Kopfschmerzen | Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Taubheit
  • Kribbeln
  • Kalte Extremitäten
  • Herz- und Blutdruckprobleme einschließlich Schlaganfallrisiko.

Nach jedem Telefonat war eine eindeutige Clusterbildung an Ohr und Finger zu erkennen und selbst auf Bildern, die zehn Minuten später aufgenommen wurden, waren noch deutliche Blutcluster sichtbar. Durch die Verklumpung wird das Blut zähflüssiger und kann daher Kapillargefäße und Engstellen leichter verstopfen. Weiterhin wird durch die Oberflächenverkleinerung der roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff transportiert. Dies kann z.B. Herz-Kreislaufbeschwerden zur Folge haben, Müdigkeit hervorrufen, Unkonzentriertheit u.a.

slideplayer.org

| Reduzierung der Melatonin-Produktion

In der Zirbeldrüse wird das strahlungs- und lichtempfindliche Hormon Melatonin gebildet. Melatonin reguliert Hormone, die für unser Wohlbefinden wichtig sind, wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Prolaktin (Stresshormon) und das Schlafhormon Somatotropin. Mängel können sowohl Schlaflosigkeit als auch Depressionen verursachen. Melatonin kontrolliert auch unser Immunsystem und kann das Wachstum von Brustkrebs, Prostatakrebs, Eierstockkrebs und Melanom hemmen. eloverkanslig.org

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass EMF die nächtliche Melatoninsekretion der Zirbeldrüse unterdrücken können. Es dauert ungefähr 3 bis 14 Tage, bis sich die Zirbeldrüse nach Beendigung der Exposition gegenüber EMF erholt hat.

| Beeinträchtigung der Phase des REM-Schlafes

EEG-Messung: Strahlung beeinträchtigt die Phase des REM-Schlafes

Viele wissenschaftliche Berichte weisen darauf hin, dass Mikrowellenstrahlung den menschlichen Körper beeinflusst, einschließlich der elektrischen Funktionen des Gehirns und des Gehirns (EEG). Man stellte fest, dass die Strahlung eine Stressreaktion im Gehirn verursacht. Diese Reaktion beeinträchtigt u.a. die Schlafqualität. Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Elektronik und Schlafstörungen: Je mehr Textnachrichten, Mobiltelefonanrufe oder Computernutzung- desto häufiger waren Schlafstörungen bei jungen Männern im Alter von 18 bis 25 Jahren.

Die EEG-Messung zeigt, dass Strahlung die Phase des REM-Schlafes beeinträchtigt, die für die Gehirnfunktion wichtig ist.

„Eine längere Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung verändert deutlich die Struktur des Schlafes. Verschiedene Schlafphasen korrigieren die Belastung des Zentralnervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems. Die Regulierung der Körperfunktionen erfolgt während der Schlafphasen, die durch die Strahlung des Mobiltelefons beeinflusst werden.“ sahkoailmassa.fi

| Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Viele Forschungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen EMF-Strahlung und Gesundheitszuständen wie Alzheimer, Parkinson und Amyotropher Lateralsklerose (ALS) gezeigt. Andere Gesundheitszustände wie Diabetes und Bluthochdruck können ebenfalls mit EMF-Strahlenquellen verbunden sein. drlamcoaching.com

EMF-induzierte Veränderungen des intrazellulären Kalziumspiegels wurden in Tiermodellen der Alzheimer-Krankheit nachgewiesen. Die Forschung hat gezeigt, dass es zwei Wege gibt, die zur Alzheimer-Krankheit führen. Jeder der beiden Wege, die nach EMF-Exposition pathophysiologische Wirkungen hervorrufen, ist wichtig für die Verursachung von Alzheimer: der Signalweg für übermäßigen Kalziumgehalt und der Weg für Peroxynitrit/oxidativen Stress/Entzündung.

Genetische und pharmakologische Studien am Menschen zeigen auch, dass eine erhöhte VGCC-Aktivität zu einem erhöhten Auftreten von Alzheimer führt. Es ist also nicht nur Kalzium, das wichtig ist. Die VGCC-Aktivität, die durch EMF-Exposition direkt stark erhöht wird, ist ebenfalls wichtig für die Entstehung von Alzheimer. news-medical.net

Multiple Sklerose (MS)| Es wurde mehrfach angedeutet, dass MS nicht eine Krankheit des Immunsystems, sondern eine Erkrankung der Blut-Hirn-Schranke ist. Die Schwächung der Blut-Hirn-Schranke kann eine Folge einer Störung der Endothelzellen im Inneren des Blutgefässes sein, wodurch die Produktion des Proteins P-Glykoprotein nicht gut funktioniert. Die Magnetresonanztomographie zeigt, dass die Blut-Hirn-Schranke bei einem MS-„Angriff“ einer Person in einem Abschnitt des Gehirns oder Rückenmarks zusammengebrochen ist, so dass weisse Blutkörperchen, die T-Lymphozyten genannt werden, hinübergehen und das Myelin angreifen können, das die Neuronen des zentralen und peripheren Nervensystems schützt und elektrisch isoliert. rfsafe.com

  • journals.plos.org | Mobiltelefone und Multiple Sklerose- Eine landesweite Kohortenstudie in Dänemark

| Gedächtnis-/ Konzentrationsprobleme und ADHS

Dr. Andrew Goldsworthy verband eine übermäßige EMF-Exposition mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und einen Rückgang der normalen mentalen Aktivität. Veröffentlicht 2012 in seinem Artikel: ehtrust.org („Die biologischen Auswirkungen schwacher elektromagnetischer Felder“.)

Ähnlich wie EMF-Frequenzen das Nervensystem und die psychische Gesundheit beeinflussen- können EMFs, die VGCCs aktivieren, auch dazu führen, dass Ionenkanäle auslaufen und das Kalzium in den Zellen erhöht. Diese Zellstörung kann irreparable DNA-Schäden verursachen und das Krebsrisiko erhöhen. Darüber hinaus kann dieses außerplanmäßige Austreten von Kalzium in Zellen die Zellen überempfindlich machen und mit größerer Wahrscheinlichkeit zufällige Signale übertragen.

Dies kann die normale geistige Aktivität trüben, zufällige Gedanken auslösen und zu einem Konzentrations- oder Fokusverlust führen, der typisch für Menschen mit ADHS ist. Es wird angenommen, dass Kinder besonders gefährdet sind, da sich ihr Gehirn noch entwickelt .

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Handystrahlung die synaptische Aktivität in den Hippocampus-Neuronen (Gedächtnisneuronen) verringert, was zu Gedächtnisverlust führen kann .

Studien

Eine Schweizer Studie ergab, dass Jugendliche, die ihr Handy an die rechten Ohren hielten, bei figuralen Gedächtnistests häufig schlechter abschnitten. Diese Region des Gehirns auf der rechten Seite befasst sich mit der Fähigkeit, sich an Formen zu erinnern. Änderungen der figuralen Speicherwerte korrelierten negativ mit drahtlosen Telefonanrufen und mit der Dauer von Telefonanrufen.

Eine weitere Studie zielte darauf ab, die Auswirkungen einer chronischen Mikrowellenexposition geringer Intensität auf die kognitive Funktion, das Hitzeschockprotein 70 (HSP70) und die DNA-Schädigung bei Ratten zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass eine chronische Mikrowellenexposition geringer Intensität zwischen 900 und 2450 MHz zu einer verminderten kognitiven Funktion, einem erhöhten HSP70-Spiegel (verbunden mit Stress) und einer DNA-Schädigung im Gehirn führte.

| Persönlichkeitsveränderung/ Autismus

Depressionen, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Stress und Angstzustände

EMF-Strahlung hemmt Hormone und Neurotransmitter im Gehirn, die sich direkt auf psychische Gesundheit und Glück auswirken. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass EMF die neuronalen Funktionen im menschlichen Gehirn beeinflussen können. Mikrowellenfrequente elektromagnetische Felder (EMFs) erzeugen weit verbreitete neuropsychiatrische Effekte, einschließlich Depressionen.

Die VGCC-Aktivierung kann Hormone und Neurotransmitter stören und das Gehirn in verschiedene psychische Zustände versetzen, sei es bei kurzfristigen Stimmungen oder bei langfristigen psychischen Erkrankungen.

Tatsächlich untersuchten Forscher in einer Studie die Auswirkungen der EMF-Exposition auf Neurotransmitter bei neugeborenen Ratten. Die Ergebnisse zeigten, dass eine erhöhte Mobiltelefonstrahlung zu einem gleichzeitigen Anstieg von Histamin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin führte. Es gab auch eine signifikante Abnahme von Serotonin und Melatonin.

Hohe Dopaminspiegel wurden mit ADHS und vielen Stimmungsstörungen in Verbindung gebracht. Ein verminderter Serotoninspiegel wirkt sich auf die Stimmungslage, Angstzustände und Fröhlichkeit aus, mit Verbindungen zu Depressionen und geringem Selbstwertgefühl und sogar schlechtem Gedächtnis. Ein verminderter Melatoninspiegel beeinträchtigt den nächtlichen Schlaf und wurde auch bei Demenz und Stimmungsstörungen beobachtet. defendershield.com

Mobilfunk und Autismus

Autismus wurde einst ausschließlich als genetische Abnormalität angesehen. Mit zunehmendem Wissen über die Erkrankung haben Forscher jedoch eine komplexere Landschaft entdeckt, in der eine Vielzahl von Umwelteinflüssen einen Einfluss auf die Genexpression gezeigt haben. Renommierte Forscher haben einen Zusammenhang zwischen Autismus und HF-Strahlung (Strahlenexposition) durch folgende Geräte gefunden: WLAN, DECT, GSM, UMTS, LTE, Wimax und intelligenten Messgeräte. stopumts.nl

Eine bahnbrechende wissenschaftliche Studie weist warnend darauf hin, dass die Mobilfunktechnologie für den beschleunigten Anstieg des Autismus bei Kindern auf der Welt verantwortlich sein könnte. Autismus ist eine tiefgreifende neurologische Entwicklungsstörung, deren Ursache nicht vollständig begreifbar ist, aber sie ist dafür bekannt, dass sie mit Schwermetall-Toxizität in Zusammenhang steht.

diagnose-funk.org

Artikel

  • maisonsaine.ca | Mehr als 550 Studien haben laut einer Neurologin aus Harvard die Auswirkungen von Elektrosmog mit Autismus-Symptomen in Verbindung gebracht.

| Schädigung der Mitochondrien

Ein EMF-Strahlungs- und Gesundheitseffekt ist die signifikante Abnahme der ATP-Produktion. Dies scheint auf eine Störung der ATP-Synthase der Mitochondrien zurückzuführen zu sein.

Die primäre Pathologie hinter der Schädigung von Mobilfunk hängt nicht speziell mit Gehirntumoren oder sogar mit Krebs zusammen. Die eigentliche Gefahr liegt vielmehr in der Schädigung durch die reaktiven Stickstoffspezies Peroxynitrite (oxidativer Stress).

Erhöhte Peroxynitrite durch Einwirkung von Mobiltelefonen schädigen Ihre Mitochondrien. Eine nun geringere ATP Produktion aufgrund der geschwächten Mitochondrien führt zu Kraftlosigkeit, Unlust, chronische Müdigkeit, Depression, Infektionen und Gedächtnisstörungen. articles.mercola.com

ATP-Werte | Adenosintriphosphat (ATP) ist die Hauptenergiequelle für Zellen auf molekularer Ebene. Die Exposition gegenüber EMF-Strahlung hat sich als nachteilig für die ATP-Produktion und -Nutzung erwiesen. In einer Studie nahm die ATP-Menge in den Zellen nach nur einer halben Stunde Exposition gegenüber EMF-Strahlung um 27% ab. Dies verringert die Signalfunktion von ATP, was möglicherweise zu erhöhtem oxidativem Stress führt. drlamcoaching.com

Was sind Mitochondrien?

Mitochondrien sind winzige Gebilde innerhalb einer Zelle. Sie werden aufgrund der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger für alle Zellen, auch als Kraftwerk der Zelle bezeichnet. Mitochondrien besitzen ihre eigene DNA (mtDNA) und teilen sich unabhängig vom Zellzyklus der Zelle. Hat ein Lebewesen gut funktionierende Mitochondrien, so ist eine gute Ausdauer, Kraft und Gesundheit vorhanden.

  • brain-effect.com | Tipps zur Steigerung von Mitochondrien und zur Unterstützung der Zellenfunktion

| Erhöhung des Kalziumspiegels

Es wurde gezeigt, dass die Freisetzung von Kalzium aus Nervengewebe unter EMF-Exposition zunimmt.

Wenn sich die Kalziumkanäle der Zellwände öffnen, fließen Kalziumionen in die Zellen. Dann steigt die Oxidationsmittelproduktion. Die Kanäle öffnen und schließen sich auf natürliche Weise in jeder Zelle des Körpers zu jeder Zeit in sehr kurzen Abständen. Dies schafft ein Gleichgewicht bei der Produktion von Oxidationsmitteln und Antioxidationsmitteln. Die beiden neutralisieren sich abwechselnd. Dies ist unter anderem für die Energieerzeugung der Zellen wichtig, und dieser Mechanismus sollte nicht gestört werden:

Eine zu hohe Oxidationsmittelproduktion im Laufe der Zeit erzeugt Zellstress und eine Reihe bekannter Gesundheitsprobleme, z. anhaltender Energieverlust (einschließlich ME und Golf-Syndrom), DNA-Schäden, schlechterer Schlaf, dauerhafte Entzündung und geschwächtes Immunsystem. Es erzeugt auch Herzrhythmusstörungen und andere Auswirkungen der Wurzel auf die Nervensignalisierung. Herzrhythmusstörungen und andere Auswirkungen der Wurzel auf die Nervensignalisierung.

Viele der Funktionen einer Zelle werden also durch Kalzium und andere Mineralien gesteuert, die die Zellmembranen passieren. Einem Magnetfeld ausgesetzt, erhöht sich der Kalziumspiegel der Zelle innerhalb von zwei Minuten. Wenn Kalzium in den Mitochondrien zunimmt, führt dies zu einer Reihe schädlicher Zustände, einschließlich einer verminderten Fähigkeit, Energie in den Zellen zu erzeugen und erhöhtem oxidativem Stress, der schließlich zum vorzeitigen Zelltod beiträgt. Erhöhte intrazelluläre Kalziumspiegel stehen im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskelstörungen sowie akuten und chronischen Schmerzen. Sie sind auch mit Epilepsie, Migräne, Stimmungsstörungen und bestimmten Arten von Krebs verbunden. 

Calciumkanäle (und andere Kanäle in den Zellwänden) können durch viele verschiedene Substanzen in der Umwelt geöffnet werden, sogenannte Umweltstressoren. Zu den Umweltstressoren zählen Weichmacher, Unkrautvernichter und andere Umweltgifte, aber auch psychosozialer Stress. Seit 2013 wurden auch EMF (elektromagnetische Felder) in das Modell aufgenommen. Es hat sich gezeigt, dass die Freisetzung von Kalzium aus Nervengewebe unter EMF-Exposition zunimmt. Frequenzabhängig wird der Effekt bei 16 Hz maximiert. EMFs unterbrechen den Kalziumfluss in Ihren Zellen, so dass zu viel davon in Ihre Mitochondrien gelangen kann. eloverkanslig.org | einarflydal.com | news-medical.net

Wozu braucht der Körper Kalzium?

Kalzium ist für die Kommunikation der Körper- und Nervenzellen maßgebend. Neben dem Erhalt von Knochen und Zähnen hat Kalzium noch folgende Aufgaben:

• Zellsignalisierung; Regulierung der Enzym- und Proteinfunktionen
• Muskelkontraktion; Blutgerinnung
• Nervenfunktion; Zellwachstum
• Lernen und Gedächtnis

| Auswirkungen auf Sperma und Fruchtbarkeit

Fruchtbarkeitsstudien

Eine Reihe von Studien wurde durchgeführt, um die EMF-Strahlung und die gesundheitlichen Auswirkungen auf das Fortpflanzungssystem von Männern und Frauen zu bestimmen. Die Studien ergaben, dass EMF Probleme für den Fortpflanzungstrakt von Männern und Frauen verursacht. Zu den Ergebnissen gehörten ein erhöhter männlicher Keimzelltod, negative Veränderungen im weiblichen Menstruationszyklus, Hormonveränderungen bei Männern und Frauen sowie eine verminderte Fähigkeit der Spermien, sich durch den weiblichen Fortpflanzungstrakt zu bewegen. Darüber hinaus nahmen die freien Radikale zu, was möglicherweise zu einer Verringerung des Zellwachstums, einer Fehlfaltung von Proteinen und einer Schädigung der DNA führte. Frequenz, Wellenstärke und Expositionsdauer wirkten sich auf diese Ergebnisse aus. drlamcoaching.com

  • Verringerter Testosteronspiegel | Eine weitere Studie zeigt, dass niederfrequente EMF-Strahlung zu signifikant verringerten Testosteronspiegeln führte. In dieser Studie wurde die Strahlenexposition von Mobiltelefonen täglich 30 Minuten lang, vier Wochen lang fünf Tage die Woche gemessen. Die Expositionsdauer liegt weit unter dem, was für eine durchschnittliche Person als typisch für die Nutzung von Mobiltelefonen angesehen wird.
  • Handystrahlung | Eine Untersuchung ergab, dass menschliche Spermien bei sehr geringen Leistungsintensitäten durch Handystrahlung geschädigt werden- einige Mikrowatt und Nanowatt/ cm2 (0,00034-0,07 uW/ cm2). Dies ist von großer Bedeutung für Schäden an Fruchtbarkeit, Fortpflanzung und Gesundheit ungeborener Babys, da Spermien nicht in der Lage sind, DNA-Schäden zu reparieren. Die Exposition, bei der dieser Schaden beobachtet wird, ähnelt der Exposition des Mobiltelefons, wenn es in einer Gürteltasche oder einer Hosentasche getragen wird oder wenn ein Laptop auf dem Schoß verwendet wird.
  • Das Risiko für die Fruchtbarkeit wurde auch in Tierstudien beobachtet, in denen oxidative Schäden und DNA-Schäden, Veränderungen der Pathologie in Tierhoden, verminderte Motilität und Vitalität sowie andere schädliche Schäden an der männlichen Keimbahn beobachtet wurden. infoamica.it

Schäden an Spermien

Zahlreiche Studien- einschließlich experimenteller Forschung, epidemiologischer Studien sowie In-vitro- (Zell-) und In-vivo-Studien (Tierstudien)- haben gezeigt, dass von drahtlosen Geräten emittierte Strahlung Spermien schädigt. Der nachgewiesene Schaden umfasst:

  • reduzierte Spermienzahl
  • reduzierte Motilität
  • verminderte Lebensfähigkeit
  • reduzierte Konzentration

In einer 2008 veröffentlichten Studie sanken die Laborwerte für die Spermienzahl in einer Unfruchtbarkeitsklinik mit zunehmender Dauer der täglichen Exposition gegenüber Mobiltelefonen. In der höchsten Expositionsgruppe ging 1/3 der Spermienzahl mit mehr als 4 Stunden männlicher Handynutzung verloren und 50% der verbleibenden Spermien wiesen körperliche Anomalien auf, schwammen nicht gut oder waren nicht lebensfähig.

Zu den dokumentierten Auswirkungen von Mobiltelefonen auf die Spermien zählen: verringerte Spermienzahl, Beweglichkeit, Lebensfähigkeit und normale Morphologie. (Zeitschrift für medizinisches Fachpersonal „Männliche Unfruchtbarkeit im Zusammenhang mit EMF-Exposition von Mobiltelefonen“)

manhattanneighbors.org | actionagainst5g.org

| Tumore

Handys verursachen Hirntumore und sind mit vielen weiteren Krebsarten verbunden

Studien zeigen erhöhtes Risiko | Alle von der Industrie finanzierten und unabhängigen, fallkontrollierten Studien zum Gehirntumorrisiko durch Mobiltelefonnutzung zeigen ein erhöhtes Risiko (im Allgemeinen ein doppeltes Risiko) für Gehirntumore nach 10 Jahren intensiver Mobiltelefonnutzung. Was in diesen Studien als „starker Gebrauch“ eingestuft wurde, würde heute als durchschnittlicher oder leichter Gebrauch angesehen.

Die französische CERNAT-Studie berichtete im Mai 2014, dass diejenigen, die fünf Jahre lang 30 Minuten pro Tag telefonieren, ein höheres Risiko für Hirntumore haben. washingtonspectator.org

| Interphone-Studie

Nach der Veröffentlichung der Interphone-Studie durch die IARC/ WHO (Hauptautoren Elizabeth Cardis und Siegal Sadetzki), die den israelischen Teil der Interphone-Studie leiteten, veröffentlichten sie im Journal of Occupational and Psychology einen Überblick über die Handy-/ Gehirntumor-Wissenschaft Umweltmedizin. Sie sagten: „Obwohl weitere Studien erforderlich sind, sind Hinweise auf ein erhöhtes Risiko (für Gliome- eine besonders gefährliche Form des Gehirntumors) bei hoch- und langfristigen Anwendern von Interphone und anderen Studien besorgniserregend.“ Es ist bemerkenswert, dass, obwohl die Interphone-Studie vor vielen Jahren abgeschlossen wurde, noch immer ungefähr 50% der Daten nicht veröffentlicht wurden, einschließlich der Daten zum Risiko von Akustikusneurinomen und Speicheldrüsentumoren, die am nächsten an der Stelle liegen, an der das Mobiltelefon an das Ohr gehalten wird.

Im Mai 2011, stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO die Funkstrahlung von Mobiltelefonen auf der Grundlage von Hinweisen auf eine Assoziation mit Gehirntumoren (Gliomen) und akustischen Neuromen als krebserregend der Kategorie 2B ein. Wissenschaftliche Studien belegen ein erhöhtes Krebsrisiko bei langfristiger Nutzung eines Mobiltelefons, darunter: Gliome, Akustikusneurinome, Meningeome, Tumore der Speicheldrüsen, Augenkrebs, Hodenkrebs und Leukämie. Schnurlose (dh tragbare) Telefone wurden ebenfalls mit Gliomen, akustischen Neuromen und Meningeomen in Verbindung gebracht. | manhattanneighbors.org

Gehirnkrebs wächst langsam und kann nach einer toxischen Belastung Jahrzehnte dauern, um sich zu entwickeln. Die Raten von Lungenkrebs stiegen in der Allgemeinbevölkerung erst mehr als drei Jahrzehnte, nachdem amerikanische Männer begonnen hatten, stark zu rauchen.

Schilddrüsentumore

Joel M. Moskowitz, PhD (University of California Berkeley) sagt, dass die Häufigkeit von Schilddrüsentumoren- insbes. des papillären Typs, der am empfindlichsten auf die Strahlung elektromagnetischer Felder reagiert– in vielen Ländern zunimmt. Er erklärt, dass aufgrund der Bauweise von Handys ein Großteil der Strahlung auf den Hals gerichtet ist, wo sich die Schilddrüse befindet. Er sagt, dass die CDC einen raschen Anstieg dieser Tumore bei Kindern in den Vereinigten Staaten meldete, und Hardell und seine Kollegen schrieben darüber im Jahr 2016. In einer Studie der Yale University aus dem Jahr 2019 wurde ein Anstieg von Schilddrüsenkrebs bei Vieltelefonierern festgestellt. washingtonspectator.org

  • stralskyddsstiftelsen.se | Strahlung aus drahtlosen Technologien verursacht Schilddrüsenerkrankungen- Forschungsbericht (Veränderungen des Schilddrüsenhormonspiegels, erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs). (Schwedisch)

Auflistung der Auswirkungen

Zusammenfassung der Auswirkungen

  • Oxidativer Stress
  • Schäden an Hoden und Sperma
  • Neuropsychiatrische Wirkungen (einschl. sichtbarer Veränderungen der Elektroenzephalographie)
  • Apoptose (Zelltod)
  • Schädigung der zellulären DNA
  • Endokrine Veränderungen (Hormone)
  • Veränderte Produktion von Melatonin (Kann zu Schlafstörungen führen)
  • Induktion einer Stressreaktion mit erhöhtem Cortisolspiegel (Kann zu Hyperaktivität und folglich zu einer Schwächung der Nebennieren führen)
  • Öffnung der Blut-Hirn-Schranke (Dadurch gelangen Toxine leichter ins Gehirn; buergerwelle.de)
  • Verringerte Anzahl natürlicher Killerzellen (NK-Zellen), erhöht die Infektionsmöglichkeiten (“Weiße Blutkörperchen“ (Leukozyten), was das Immunsystem schwächt. Weiße Blutkörperchen haben die wichtige Aufgabe, den Körper gegen Infektionserreger und Schadstoffe zu verteidigen. blutwert.net)
  • Depolarisation der roten Blutkörperchen (Wodurch sie sich verklumpen und folglich weniger Sauerstoff transportieren. Das führt zu Hypoxie, Übelkeit und Schwindel.)
  • Mitochondriendysfunktion (Mitochondrien sind das Kraftwerk der Zellen, die Energie erzeugen (könnte den Zusammenhang zwischen Ermüdung und HF-Strahlungsexposition erklären)/ helmholtz-muenchen.de; heilkundezentrum-waibl.de)
  • Anormaler Kalziumeintrag (Kann zu allergischen Reaktionen führen und diese auslösen/ meine-gesundheit.de)
  • Abnahme von 5-HTP (Aminosäure) im Blut (Kann zu Depressionen führen/ brain-effect.com. 5-HTP ist eine Aminosäure und die direkte Vorstufe von Serotonin. zentrum-der-gesundheit.de)
  • Verringert den 5-HT-Spiegel (Serotonin), was zu Depressionen und Angstzuständen führen kann.
  • Reduziert die Acetylcholin-Spiegel, was zu neurologischen und neuromuskulären Störungen führen kann
  • Reduziert den Dopaminspiegel im Gehirn, was zu Depressionen und erhöhtem Sucht- oder Zwangsverhalten und möglicherweise zu Parkinson und anderen neurologischen Störungen führt.

Studien haben Handys auch mit Speicheldrüsenkrebs und akustischen Neuromen in Verbindung gebracht- gutartige Tumore des Hörnervs, die normalerweise Taubheit und Gleichgewichtsstörungen verursachen.

Gesundheitliche Folgen

– Allgemeine Befindlichkeitsstörungen bei Kontakt mit Elektrosmog
– Psychische Störungen wie Angstzustände in Gegenwart von Wechselfeldern
– Schlafstörungen
– Glieder- und Muskelmissempfindungen
– Glieder- und Muskelschmerzen
– Allgemeine Gereiztheit und Nervosität
– Müdigkeit und Antriebsarmut
– Herzrhythmusstörungen

goruma.de

Studie: Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf bestimmte hämatologische Parameter

Zusammenfassung

  • Handystrahlung beeinflusst den Hämoglobinspiegel im Blut, die Anzahl der weißen Blutkörperchen und Blutplättchen sowie die Sedimentationsrate der Erythrozyten
  • Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf hämatologische Faktoren, die unter kontrollierten Bedingungen im Labor untersucht wurden
  • Für die Untersuchung wurde ein Matched-Case-Control-Ansatz gewählt
  • Längere Einwirkung von Strahlung auf Mobiltelefone kann die Gesundheit des Einzelnen beeinträchtigen

Eine exorbitante chronische Belastung durch jede Art von Strahlung ist für die menschliche Gesundheit gefährlich. Neben der ionisierenden Strahlung ist die Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung, vor allem durch die Verwendung von Mobiltelefonen, zu einem Problem für die Gesundheit geworden- insbesondere durch die maßlose Nutzung auch durch Kinder. Gleichzeitig gibt es mehrere Hinweise in Zusammenhang mit negativen Auswirkungen, einschließlich der Karzinogenität bei fortgesetzter/ kontinuierlicher Exposition. 
Ziel dieser Untersuchung war es, die Auswirkungen auf bestimmte wichtige hämatologische Parameter wie Hämoglobinspiegel, Leukozytenzahl (Anzahl der weißen Blutkörperchen (WBC)), Thrombozytenzahl und Erythrozyten-Sedimentationsrate (ESR) aufgrund der längeren Exposition gegenüber mobilen Strahlungen durch In-vitro-Untersuchung von menschlichen Blutproben zu ermitteln.
Für die Studie wurde eine Matched-Case-Control-Methode angewendet. Von 27 freiwilligen Probanden wurden von Klinikern Blutproben zur Untersuchung entnommen. Von jeder Probe wurde eine Probe unbelichtet gehalten, während die anderen drei Proben 60 Minuten lang kontinuierlich unter identischen und kontrollierten Bedingungen einer mobilen Mikrowellenstrahlung ausgesetzt wurden. Es wurde ein 4G-Handy einer sehr beliebten Marke mit einem Übertragungsfrequenzbereich von 2,3 bis 2,4 GHz inklusive Uplink und Downlink verwendet. Unmittelbar nach der Entnahme wurden hämatologische Analysen an frischen Proben durchgeführt. Zum Vergleich der Werte der hämatologischen Parameter wurde Blut analysiert, das einer einstündigen Bestrahlung und Kontrolle durch das Telefon ausgesetzt war. Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass es eine signifikante Veränderung der hämatologischen Komponenten gibt.. Es wurde festgestellt, dass die exponierten Blutproben nur eine Abnahme der Thrombozytenzahl aufwiesen. Es wurde festgestellt, dass der Hämoglobinspiegel, die ESR-Rate und die WBC-Zahlen erhöht wurden. Während diese Beobachtungen unter kontrollierten Laborbedingungen durchgeführt werden, könnte das enorme Wachstum der Anzahl von Handynutzern sogar durch passive Exposition noch viel mehr Auswirkungen haben, insbesondere an Arbeitsplätzen und in Städten. sciencedirect.com

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