Diagnose für gesellschaftlichen Schutz

Diagnose von EHS für gesellschaftlichen Schutz

Aktualisiert am 01.08.2023

Die Diagnose von Elektrosensibilität ist wichtig, um gesellschaftlichen Schutz zu schaffen

Eine Diagnose ist mit das Wichtigste für elektrosensible Menschen, sie würde den Betroffenen in jeder Hinsicht soziale Sicherheit geben. Aber immer wieder hört man, dass, wenn bei Elektrosensiblen eine Krankheit diagnostiziert würde, die technische elektromagnetische Strahlung im Lebensumfeld nicht reduziert würde. Ganz falsch, es wird genau das Gegenteil der Fall sein. Mit diesem Gerücht soll versucht werden, elektrosensible Menschen davon abzuhalten, nicht aktiv zu werden und den Schutz zu bekommen, den sie in der Gesellschaft so dringend brauchen und der Mobilfunkindustrie nützt. Schreiben Sie also am besten an die Europaabgeordneten.

Tatsache ist, dass das Europäische Parlament in einer schriftlichen Erklärung 123 die Mitgliedsstaaten aufgefordert hat, die multiple chemische Überempfindlichkeit (MCS) und die elektrische Überempfindlichkeit (EHS) anzuerkennen und diese gemäß der Internationalen Statischen Klassifikation (Diagnosen) von Krankheiten und damit verbundenen Gesundheitsproblemen (ICD) als Krankheiten einzustufen.

Was passiert, wenn Elektrosensibilität diagnostiziert und als Krankheit eingestuft wird?

Für Menschen mit EHS wird in der Erklärung deutlich, dass es elektromagnetische Felder sind, die Krankheiten verursachen, wenn bei Ihnen eine elektrische Überempfindlichkeit diagnostiziert wird. Die Annahme, dass es zu Lasten der Elektrosensiblen gehen würde, wenn man sie für krank erklärt, und dass diese genötigt werden könnten, Medikamente zu nehmen- anstatt die Umwelt zu verbessern, ist unbegründet.

Das ist die heutige Situation: Um eine Behinderung einer Gruppe von Menschen zu beheben, die aussagen, überempfindlich gegen Elektrizität zu sein, und nur eine vage Diagnose von Symptomen haben, die genauso gut als eingebildet erklärt werden könnten, gibt es keinen Grund, die Umwelt zu verbessern. So ist die Situation heute. Betroffene sind derzeit nicht einmal krank, wie das National Board of Health and Welfare behauptet.

Erhält man hingegen eine Krankheitsdiagnose, wird es sofort ernster, weil die Diagnose feststellt, dass diese Gruppe durch elektromagnetische Felder erkrankt- was sich nicht einfach dadurch erklären lässt, dass es psychisch bedingt ist.

Aus sozialer, ökologischer und gesundheitlicher Sicht wiegt die Tatsache, dass die äußere Umgebung pathogen ist, schwerer, vor allem wenn es sich um eine industrielle Tätigkeit handelt, wie es beim Mobilfunk nachweislich der Fall ist. Wenn man nur durch die Umwelt beeinträchtigt wird und nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass genau elektromagnetische Strahlung die Ursache ist, kann die Gesellschaft auch darüber hinwegsehen, dass die Beeinträchtigung mit drahtlosen Netzwerken usw. zusammenhängt. Die Umwelt wird dadurch nicht behoben. Die Situation ist heute genau so, und alle wissenschaftlichen Beweise, die als gut angenommen gelten und den Zusammenhang bestätigen, werden sich verzögern.

Eine Diagnose, die EHS mit elektromagnetischer Strahlung in Verbindung bringt, gibt die Ursache an.

Wenn diese Menschen hingegen eine Krankheitsdiagnose erhalten, die angibt, worauf die Krankheit zurückzuführen ist, wird sie auch zu einem gesellschaftlichen Umwelt- und Gesundheitsproblem. Dann umgehen Sie auch die wissenschaftlichen Nachweispflichten, wenn Sie nun im Umweltgesetzbuch Unterstützung finden, Betreiber zu einer Reduzierung der Mobilfunkstrahlung in unserem Wohnumfeld zu zwingen, weil künstliche Strahlung inzwischen zu einem anerkannten Gesundheitsproblem geworden ist.

Mittlerweile können Ärzte dokumentieren, dass immer mehr Menschen erkranken, was eine Maßnahme ungeachtet der von den Behörden stets abgewiesenen Forderung nach wissenschaftlicher Evidenz erzwingt.

Wer diffuse Gesundheitsprobleme hatte und eine Diagnose erhält, erhält sofort Hilfe, Sicherheit und wird in der Gesellschaft ganz anders behandelt. Eine Behinderung, die auf einer diffusen Diagnose von Symptomen beruht, unterstützt jedoch nicht, was die Behinderung auslöst.

Eine Krankheitsdiagnose, die mit (künstlicher) elektromagnetischer Strahlung/ Feldern in der Umwelt zusammenhängt, gibt auch Beamten und Politikern die Möglichkeit, das Umwelt- und Gesundheitsproblem im Rahmen des Umweltgesetzbuches zu beheben und so gegebenenfalls eine Reduzierung der künstlichen Strahlung im Lebensumfeld zu erzwingen.

Quelle: vaken.se

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

| Translate |