Ärzte-Appelle

Ärzte-Appelle

Ärzte-Appelle zu Hochfrequenzstrahlung

Aktualisiert am 29.09.2024

21 Ärzte-Appelle

1 | Freiburger Appell

2002 | Über 1000 Ärztinnen und Ärzte, sowie 36.000 Menschen aus aller Welt unterzeichneten den Freiburger Appell. Er wurde in viele Sprachen übersetzt. Danach ging der Ausbau verstärkt weiter. elektrosmognews.de

Aus großer Sorge um die Gesundheit unserer Mitmenschen wenden wir uns als niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen speziell der Umweltmedizin, an die Ärzteschaft, an Verantwortliche in Gesundheitswesen und Politik sowie an die Öffentlichkeit.

purkersdorf-online.at

2 | Bamberger Appell

2004

Als Ärztinnen und Ärzte halten wie den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich und appellieren an Politiker, Wissenschaftler und Verantwortliche des Gesundheitswesens, dem Schutz von Leben und Gesundheit von uns allen wieder den gebührenden grundgesetzlich garantierten Wert einzuräumenund sofort zu handeln.

gigaherz.ch

3 | Maintaler Appell

2004

Prof. Dr. Guido Zimmer, emeritierter Professor der Universität Frankfurt, ist am 18. September 2014 verstorben. Der mobilfunkkritischen Bewegung wurde der Arzt und Biochemiker u. a. mit dem von ihm initiierten Maintaler Ärzte-Appell (2004) bekannt, der mit aller Entschiedenheit die reduktionistische Risikoeinschätzung durch den Staat kritisierte. Die gesetzlichen Grenzwerte nähmen weder die so bedeutsame Dauer der Wirkung zur Kenntnis noch längst vorliegende Nachweise nichtthermischer Wirkungen weit unterhalb der geltenden Werte. Eine Politik, die sich von solchen angeblichen Einstellungen des Bevölkerungsschutzes leiten lasse, täusche in Wahrheit über die gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung.

kompetenzinitiative.net

4 | Hofer, Lichtenfelser, Coburger und Haibacher Appell

2005


5 | Oberammergauer Appell

Oberammergau- Wenn das Handy krank macht (2015)


6 | Pfarrkirchner Appell

Mehr als 1500 deutsche Ärzte, Fachärzte und Medizinprofessoren haben die obgenannten Appelle unterzeichnet. Die erfahrenen Mediziner beweisen eine signifikante Häufung folgender Krankheiten in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen: Lern-, Konzentrations und Verhaltensstörungen bei Kindern (Hyperaktivität), Blutdruckentgleisungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle immer jüngerer Menschen, Hirndegenerative Erkrankungen, Krebserkrankungen wie Leukämie und Hirntumore, Kopfschmerzen und Migräne, chronische Erschöpfung, innere Unruhe, Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit, Ohrengeräusche, Infektanfälligkeit, Nervenschmerzen, etc.

elektrosmognews.de

7 | Stockacher Appell

Als Ärzte und Apotheker halten wir den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes für bedenklich und appellieren an Politiker, Wissenschaftler und Verantwortliche des Gesundheitswesens, dem Schutz von Leben und Gesundheit von uns allen wieder den gebührenden grundgesetzlich garantierten Wert einzuräumen und sofort zu handeln.

emfdata.org

8 | Warnung der Wiener+ Österreichischen Ärztekammer

ORF | Ärztekammer warnt vor Mobilfunkstrahlung


9 | Freienbacher Appell

2005 | Rund 30 Ärzte und 30 weitere im Gesundheitswesen tätige Fachpersonen haben innert zweier Wochen als erste den „Freienbacher Appell“ unterzeichnet.

Mit diesem Appell fordern sie einen Mobilfunk-Ausbaustopp, reduzierte Grenzwerte und Funkbelastungen, Aufklärung der Bevölkerung und Förderung eines bewussten Umgangs mit Mobilfunk. Ferner machen sie aufmerksam auf die ebenso risikoreiche Strahlung der schnurlosen DECT-Telefone in Heim und Betrieb sowie der drahtlosen Computervernetzung mittels WLAN.

omega.twoday.net

10 | Allgäu, Bodensee, Oberschwaben

2006 | 365 Ärzte aus dem Raum Allgäu-Bodensee-Oberschwaben warnen vor Mobilfunk

Es gibt viele unabhängige Studien, welche die biologische Wirkung von Mobilfunkfeldern belegen (u.a. Öffnung der Blut-Hirnschranke, Störung des Immunsystems, Gentoxizität: DNA-Doppel­strang­brüche). Leider wird bei den Grenzwerten, bei deren Festlegung die Ärzteschaft nicht beteiligt war, nur die thermische Wirkung der Mobilfunkfelder berücksichtigt. Über die konkreten Auswirkungen von Mobilfunkfeldern auf den Menschen existieren kaum Untersuchungen. Die von Hausärzten durchgeführte Studie im oberfränkischen Naila zeigte alarmierende Ergebnisse, ebenso die TNO-Studie der holländischen Ministerien.

mobilfunk-aerzteappell.de

11 | Ärztekongress in Murnau (Bayern)

2006 | Forderung: beim Mobilfunk besteht dringender Handlungsbedarf

Die Referenten der Tagung, darunter namhafte Wissenschaftler und Ärzte wie zum Beispiel Dr. Lebrecht von Klitzing (Medizinphysiker), Dr. Wolf Bergmann (Freiburger Appell), Dr. Markus Kern (Allgäuer Ärzteinitiative) und Dr. Cornelia Waldmann-Selsam (Bamberger Ärzteinitiative) und Dr. Ing. Dipl. Physiker Volker Schorpp, konnten in überzeugender Weise aufzeigen, dass die derzeit verwendeten Mobilfunktechniken zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen der Bevölkerung führen. Kritisiert wurden dabei nicht nur die Mobilfunktelefone nach GSM und UMTS-Standart, sondern ebenso die schnurlosen DECT-Heimtelefone und moderne Bürokommunikationssysteme wie Wlan oder Bluetooth. Anhand zahlreicher vorliegender Fallstudien und einer Auswertung entsprechender unabhängiger Forschungsergebnisse, so die Referenten, muss man heute dringend vor einer weiteren Anwendung oder gar Ausweitung dieser Techniken warnen. 

omega.twoday.net

12 | Schlüchterner Appell

2007 | “Risiko Mobilfunk “

Wie in anderen Städten Deutschlands wenden sich inzwischen auch in Schlüchtern immer mehr Patienten an die Ärzte ihres Vertrauens, in Sorge um gesundheitliche Folgen ob der 17 Mobilfunkantennen im Zentrum der Stadt Schlüchtern. Als Ärztinnen und Ärzte halten wir es deshalb zum Schutze unserer Patientinnen und Patienten für geboten in Anbetracht der dünnen Datenlage den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes zu stoppen. Gleichzeitig appellieren wir an Politiker, Wissenschaftler und Verantwortliche im Gesundheitswesen, dem Schutz von Leben und Gesundheit von uns allen wieder den gebührenden grundgesetzlich verankerten Wert einzuräumen und umgehend zu handeln.

emfdata.org

13 | Berliner Appell

2008 | Wissenschaftler fordern verantwortungsbewussten Umgang mit Mobilfunk

  1. Grenzwerte senken
  2. Anwendung des Vorsorgeprinzips
  3. Bevölkerung vor Langzeitfolgen schützen
  4. Recht auf Unverletzbarkeit des Wohnraumes
  5. Handyverbot für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  6. In Schlafräumen max. 0,1 µW/m² gepulste Hochfrequenzstrahlung

Bei der Festsetzung der aktuellen Grenzwerte wurde ausschließlich der temperaturerhöhende Effekt berücksichtigt, nicht jedoch die biologische Wirkung auf den menschlichen Körper. Zwischen den periodisch gepulsten Hochfrequenzfeldern moderner Kommunikationstechniken (GSM-Mobilfunk, WLAN, DECT, „bluetooth“etc.) und dem in der DIN/VDE 0848 eingesetzten (ungepulsten) Dauerstrahler wird nicht unterschieden. Die auf dieses Problem hinweisende international publizierte wissenschaftliche Datenlage wird unter dem Vorwand ignoriert, dass außer einem thermischen Eintrag kein Wirkungsmodell existiere und somit wissenschaftliche Aussagen nicht dem derzeitigen Wissen entsprächen. Genau genommen bedeutet dies, dass alles, was den statistischen Regularien nicht genügt, auch nicht existent ist. Zahlreiche seriöse unabhängige Wissenschaftler in aller Welt warnen vor auf Empfehlungen der Industrie zurückgehende politischen Fehlentscheidungen zu Grenzwerten bei der Nutzung moderner Funktechniken.

omega.twoday.net

Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen, einen Vorsorgewert für gepulste Mikrowellenstrahlung zu erarbeiten, der der drohenden biologischen Langzeitwirkung der o.g. Technologien Rechnung trägt. Insbesondere junge Menschen, deren Gehirne und Nervensysteme sich noch im Entwicklungsstadium befinden, sind vor den unvorhersehbaren Folgen der Mobilfunkstrahlung zu schützen. Die Unverletzbarkeit des Wohnraums muss in Zukunft gewährleistet werden – eine flächendeckende Telekommunikationsversorgung ist innerhalb geschlossenen Wohnraums durch Festnetzanschlüsse bzw. kabelgebundene Lösungen bundesweit flächendeckend gegeben.

omega.twoday.net

14 | Internationaler Appell Würzburg

2010

Im Internationaler Appell von Würzburg, verabschiedet auf der Jahrestagung der Vereinigung der Umweltmediziner EUROPEAN im April 2010, wird ausdrücklich auf das Schädigungspotential von elektromagnetischen Feldern hingewiesen. Die Umweltmediziner sehen es als bewiesen an, dass die Strahlung zu chronischen Krankheiten wie Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS), Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) und Fibromyalgiesyndrom (FMS) beiträgt.

leben-statt-sterben.de

Internationaler Appell von Würzburg- EUROPAEM 2010

15 | Internationaler Ärzte-Appell

2012 | Fast 60 Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt haben diesen Appell als Erstunterzeichner unterstützt.

Trotz aller Warnungen werden immer neue Funk-Techniken in unsere Lebenswelt eingeführt: Handy-Netze, TETRA, LTE, Schnurlostelefone, WLAN, Babyphone, Funkablesegeräte, digitales Radio und Fernsehen u. a. m. Alle diese Funk-Techniken überlagern die biophysikalische Organisation des Lebens mit einer wachsenden Dichte und Vielfalt elektromagnetischer Felder. Immer häufiger und deutlicher erhärtet der beobachtbare zeitliche und räumliche Zusammen-hang zwischen dem Auftreten dieser Erkrankungen und Symptome und dem Beginn einer Funkbelastung (z.B. im Gefolge der Installation einer Mobilfunkanlage oder intensiver Handynutzung) die Annahme einer kausalen Beziehung. So ist der Zusammenhang zwischen dem Gebrauch von Handys/ Schnurlostelefonen und dem Anstieg von Gehirntumoren längst deutlich genug belegt, um Maßnahmen der Vorsorge zu fordern.

wolfbergmann.de

Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet. Gehirntumore sind nach Leukämie die zweithäufigste Krebserkrankung bei Kindern. Die Zuwachsrate für ältere Teenager liegt europaweit bei 1.5 Prozent pro Jahr. In England stiegen die Stirn- und Schläfenlappentumore bei Kindern von 1999 bis 2009 signifikant. Ein suchtartiges Verhalten im Umgang mit Handys und anderen Online-Geräten schreitet weiter voran. Zahlreiche Appelle und Resolutionen fordern deshalb besondere Maßnahmen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen, so z. B. im Herbst 2011 auch die Europäische Umweltagentur. Die Zahl der unter Elektrohypersensibilität leidenden Menschen nimmt ständig zu. Unmittelbar oder auch erst nach Stunden reagieren sie auf die Belastung durch technische Felder mit teilweise schweren Symptomen. Wir Ärzte begrüßen, dass Schweden die Elektro­sensibilität als Behinderung anerkennt.

wolfbergmann.de

16 | 25 Ärzte aus verschiedenen Ländern fordern die Anerkennung der Elektrosensibilität

2015 | Elektrosensibilität sollte von allen Institutionen voll anerkannt werden

Anwalt Jaume Cortés vom Ronda Collective (Spanien) erinnert an „die Gefahr, die von einer immer intensiveren und unkontrollierten Exposition gegenüber allen Arten von elektromagnetischen Feldern und drahtlosen Netzen ausgeht, ohne dass die elementare Anwendung des Vorsorgeprinzips Vorrang hat und Grenzen für diese Exposition zum Schutz der menschlichen Gesundheit festgelegt werden“.

Diese Forderung wurde von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt unterstützt und im Mai 2015 in der sogenannten Brüsseler Erklärung festgehalten. In diesem Dokument forderten 25 Ärzte aus verschiedenen Ländern „alle nationalen und internationalen Gremien und Institutionen auf, sich dieses kritischen umweltbedingten Gesundheitsproblems bewusst zu werden“, und erinnerten daran, dass Elektrohypersensibilität und multiple chemische Sensibilität von den Institutionen voll anerkannt werden sollten. Die Prognose der Experten war eindeutig: „eine Pandemie ist im Anmarsch“. saludgeoambiental.org

17 | Über 180 Ärzte und Wissenschaftler aus 36 Ländern fordern Ausbau-Stopp von 5G

2017 | Wissenschaftler-Appell für ein 5G- Moratorium an die UN.

| Ergebnis 2020

Der Antrag wurde von der EU nicht anerkannt. Die Bewertung der Gesundheitsrisiken durch HF-Strahlung durch die 5G-Technologie wird in einem Bericht einer staatlichen Expertengruppe in der Schweiz und einer kürzlich veröffentlichten Veröffentlichung der Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung ignoriert. Interessenkonflikte und Verbindungen zur Branche scheinen zu den voreingenommenen Berichten beigetragen zu haben. Das Fehlen einer angemessenen unvoreingenommenen Risikobewertung der 5G-Technologie gefährdet die Bevölkerung. Darüber hinaus scheint es ein Kartell von Einzelpersonen zu geben, die Bewertungsausschüsse monopolisieren und damit das Paradigma ohne Risiko stärken. Diese Aktivität sollte als wissenschaftliches Fehlverhalten eingestuft werden. spandidos-publications.com

Die Berufung und vier Widerlegungen an die EU über einen Zeitraum von> 2 Jahren haben bisher keine positive Resonanz seitens der EU erzielt. Leider scheinen die Entscheidungsträger nicht oder sogar falsch über die Risiken informiert zu sein. EU-Beamte stützen sich auf die Meinungen von Personen innerhalb des ICNIRP und des Wissenschaftlichen Ausschusses für neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken (SCENIHR), von denen die meisten Verbindungen zur Branche haben. Sie scheinen die Bewertungsgremien zu dominieren und Risiken zu widerlegen. spandidos-publications.com

Dr. med. Wolf Bergmann zum 5G Appell

18 | “Hippocrates Electrosmog Appeal Belgium“

2019 | “Angesichts des massiven und rücksichtslosen Einsatzes drahtloser Technologien fordern wir als Angehörige der Gesundheitsberufe die Regierung auf, das Vorsorgeprinzip anzuwenden, um die Bevölkerung und insbesondere die am stärksten gefährdeten Gruppen, einschließlich schwangerer Frauen, zu schützen. und Kinder.“

Der weit verbreitete Einsatz drahtloser Technologien birgt seit mehreren Jahrzehnten bekannte Gesundheitsrisiken. Tausende von Studien (Studien an Zellen, Tieren, epidemiologische Studien) bestätigen das Vorhandensein nicht-thermischer biologischer Effekte, die durch die Exposition gegenüber elektromagnetischer RF / MO-Strahlung hervorgerufen werden, die von drahtlosen Technologien emittiert wird. Bei Kindern können die Risiken aufgrund der kumulativen Auswirkungen einer längeren Exposition erhöht sein. Ihre sich entwickelnden und unreifen Gehirne, Organe und Gewebe reagieren möglicherweise empfindlicher auf Exposition. Dieser Aufruf wurde von Dr. Magali Koelman, Dr. Sophie Scheffer und Dr. Vinciane Verly initiiert.

“Wir treffen auch auf immer mehr Menschen, die an körperlichen Störungen leiden, die möglicherweise mit der Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung zusammenhängen. Sie beschreiben Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Schlaflosigkeit, Hautausschläge, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, schwere kognitive Störungen (Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizit, Verlust des unmittelbaren Gedächtnisses), Herzstörungen (Arrhythmie, Tachykardie), … Diese Symptome verschwinden, wenn sich die Person von der Expositionsquelle entfernt. Diese Menschen leiden unter dem so genannten Elektro-Hyper-Sensitivitäts-Syndrom (EHS), das in Schweden als funktionelle Behinderung anerkannt ist. Sie sind oft arbeitsunfähig und erleben eine Form der sozialen Ausgrenzung.“

Das Vorsorgeprinzip wurde beim massiven Einsatz der drahtlosen Technologien keineswegs eingehalten. Die Standards zum Schutz der Bevölkerung vor elektromagnetischer HF- Strahlung berücksichtigen nur die Erwärmung des Gewebes (thermischer Effekt) während einer Exposition von begrenzter Dauer (bis 30 Minuten). Diese Standards berücksichtigen keine wiederholten und/ oder längeren Expositionen oder andere nicht-thermische biologische Effekte, die bei Werten auftreten, die weit unter den derzeit zulässigen Werten liegen. 


19 | Ärzte protestieren gegen 5G-Mobilfunk

2019 | Von Tinnitus bis Herzrhythmusstörungen- eine Gruppe von Ärzten macht sich für Patienten stark, die unter Elektrosmog leiden. Jetzt zogen rund drei Dutzend Mediziner vor das Staatsministerium.

„Wir haben in unseren Praxen immer mehr Patienten, die hypersensibel auf Elektrosmog reagieren“, sagte Jörg Schmid, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Stuttgart. Die Krankheitsbilder reichten von Kopfschmerzen, Tinnitus, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Und auch wenn ein direkter Zusammenhang zwischen der Mobilfunkstrahlung und Krebserkrankungen nicht nachgewiesen sei, gebe es mittlerweile viele wissenschaftlich fundierte Hinweise auf die krebsfördernde Wirkung der Strahlen. Der 5G-Mobilfunk dürfe erst ausgebaut werden, wenn seine Unbedenklichkeit nachgewiesen sei, forderte Mästle.

stuttgarter-nachrichten.de

Rund 30 Ärzte sind heute vor das Staatsministerium gezogen. Sie warnen Ministerpräsident Winfried Kretschmann vor der Einführung des 5G-Mobilfunknetzes und verweisen dabei auf das Krankheitsbild „Elektrohypersensibilität“.

regio-tv.de

IPPNW unterstützt Medizinerprotest in BW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderung von 70 Ärzt*innen aus Baden-Württemberg nach einem 5G-Moratorium. In einem Offenen Brief, der gestern übergeben wurde, warnen sie den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann vor der Einführung von 5G-Mobilfunk und fordern ihn auf, die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern zu minimieren.

diagnose-funk.org

20 | Prof. Dr. Karl Hecht warnt eindringlich vor Gefahren der Handynutzung

2019

Prof. Dr. Karl Hecht sprach von einer Multimorbidität. Das Spektrum der Krankheiten reichte von Schlafstörungen, Burnout, Depressionen bis hin zu Krebserkrankungen und embryonalen Schädigungen. Die Strahlen sehe, höre und schmecke niemand, so der emeritierte Professor. Aber genau das mache sie so gefährlich. Oder im Klartext: Eine täglich eineinhalbstündige Handynutzung könne in 15 Jahren zum Hirntumor führen. Diese Strahlung zu unterschätzen und die Gefahren zu missachten, könne verheerend für die Volksgesundheit sein, so der 95-Jährige.

braunschweiger-zeitung.de

Seine Vorwürfe und Forderungen richteten sich an Netzbetreiber, die Bundesnetzagentur, die Politik und das Bundesamt für Strahlenschutz. Er bemängelte, dass wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert werden.

braunschweiger-zeitung.de

21 | Banner-Aktion vom „Ärzte-Arbeitskreis digitale Medien“

2021 | Ärzte fordern Schutz der Kinder und elektrosensibler Menschen

Mehrere Ärzte vom ‚Arbeitskreis digitale Medien‘ sind in Stuttgart heute vor das Sozialministerium gezogen, um zu demonstrieren. Der Grund: Sie beobachten die Mobilfunk-Entwicklungen mit großer Sorge und warnen vor Gesundheitsrisiken durch Handystrahlen. Deshalb haben die Ärzte dem Sozialministerium einen offenen Brief übergeben, der sich an Manne Lucha richtet. Darin empfehlen sie unter anderem, dass an Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen ein Handyverbot eingeführt wird. Ebenfalls werden strahlungsfreie Krankenzimmer und Beratungsstellen für elektrohypersensible Menschen empfohlen. Elektrohypersensibilität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass betroffene Menschen bei Mobilfunkstrahlung Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen entwickeln.

regio-tv.de

3 Weitere Warnungen von Ärzten

1 | 563 Bürger und Ärzte unterschreiben Aktion gegen WLAN-Ausbau

23 Ärzte und 540 Bürger unterzeichnen Forderung. Oberbürgermeister Roth will an Plänen festhalten, zeigt sich jedoch kompromissbereit.

suedkurier.de

2 | Ontario-Ärzte warnen vor steigenden Gesundheitskosten nach der Einführung von 5G

Dr. Riina Bray (Medizinische Direktorin der Environmental Health Clinic) | „Meine Klinik untersucht bereits Patienten aus ganz Ontario, die empfindlich auf die Mikrowellenstrahlung ihrer drahtlosen Geräte reagieren, darunter Mobiltelefone, Wi-Fi und eine zunehmende Zahl intelligenter Geräte“, sagte Dr. Riina Bray, medizinische Direktorin der Environmental Health Clinic am Women’s College Hospital in Toronto. „Wir erwarten, dass die drahtlose 5G-Technologie diese Belastung noch verstärken wird.

Wissenschaftler aus 42 Ländern warnen nun ihre Regierungen vor den aufkommenden Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit der drahtlosen Strahlung. Die erste 5G-Infrastruktur soll im Korridor von Toronto nach Montreal beginnen. Die tägliche menschliche Exposition gegenüber Mikrowellenstrahlung ist bereits heute mehr als eine Billion Mal höher als vor der Exposition durch Mobiltelefone.

Dr. Anthony Miller (Emeritierter Professor an der Universität von Toronto) | Dr. Anthony Miller, emeritierter Professor an der Universität von Toronto und Berater der Internationalen Agentur für Krebsforschung, sagt: „Viele Wissenschaftler weltweit sind jetzt der Meinung, dass hochfrequente Strahlung zu einem menschlichen Karzinogen der Klasse 1 erhoben werden sollte, das auf der gleichen Liste steht wie Zigaretten, Röntgenstrahlen und Asbest“.

  • wakeupuk.net | Ontario-Ärzte warnen vor steigenden Gesundheitskosten nach der Einführung von 5G

2019 | Ärzte in Ontario warnen vor steigenden Gesundheitskosten nach Einführung von 5G


3 | Zwei Ärzte warnen vor 5G-Gefahren | Anhörung zur Mobilfunkgesetzgebung

Dr. Sharon Goldberg und Dr. Angie Colbeck | Anhörung zur Gesetzgebung in Bezug auf 5G (04.10.2018, USA)

Dr. Sharon Goldberg in ihrem Zeugnis im Oktober 2018 bei der Anhörung zur Gesetzgebung in Bezug auf 5G „Mikro“ -Zellen in Michigan. Sie erklärt, warum 5G nicht eingesetzt werden sollte, den Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Mikrowellenstrahlung und Blutzucker, Diabetes, Herzinsuffizienz und Krebs. Dr. Goldberg ist eine zugelassene Internistin mit jahrzehntelanger Erfahrung. Sie hat an vielen medizinischen Fakultäten gelehrt und geforscht und verfügt über ein tiefes Verständnis für die Auswirkungen der chronischen Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern.

Hier ist eine Übersetzung vom Beginn seines Zeugnisses: „Drahtlose Strahlung hat biologische Wirkungen. Es ist absolute Gewissheit. Das ist PubMed und die Peer-Review-Literatur. Diese Effekte sind in allen Lebensformen sichtbar: Pflanzen, Tiere, Insekten, Mikroben. Beim Menschen haben wir jetzt überzeugende Beweise dafür, dass es Krebs verursacht. Wir haben Hinweise auf DNA-Schäden, Kardiomyopathie, einen Vorläufer der Herzinsuffizienz, neuropsychiatrische Effekte. 5G ist eine ungetestete Anwendung einer Technologie, von der wir wissen, dass sie schädlich ist. Es ist die Wissenschaft, die dies demonstriert. In der akademischen Welt wird dies als Forschung an menschlichen Subjekten bezeichnet. Dr. Sharon Goldberg.

Ich habe die Studien, die die Auswirkungen der drahtlosen Strahlung auf unsere Gesundheit zeigen überprüft und es gibt jetzt Tausende von Studien, die die folgenden negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der drahtlosen Strahlung zeigen. Krebs, oxidativer Schaden, DNA-Schäden, DNA-Versagen, Herzrhythmusstörungen und andere Auswirkungen auf den Herzmuskel sowie Blutdruck- und Gefäßwirkungen, ADHS steigt in die Höhe, Verhaltensstörungen und Lernprobleme, Schlafstörungen und Gedächtnisverlust, Veränderungen an der Blut-Hirn-Schranke und Auswirkungen auf die Neuronen-Feuerungsraten in den EEGs, gestörte Immunfunktion, und Veränderung ist Stressproteine, reproduktive und fertile Effekte. Aus medizinischer Sicht wird das katastrophal sein“.

Dr. Sharon Goldberg und Dr. Angie Colbeck (2018): „Drahtlose Strahlung hat biologische Auswirkungen“.

Artikel

  • schwarzwaelder-bote.de | Mobilfunk: Arzt warnt vor Risiken (Dr. med. Klaus Dold)
  • suedkurier.de | Warum Mediziner Klaus Dold gegen den WLAN-Ausbau in Villingen-Schwenningen protestiert

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