E-Learning (Onlinelernen)

E-Learning (Onlinelernen)

Aktualisiert am 12.02.2024

| Ist E-Learning geeignet für Kinder?

Kinder lernen sich in der dreidimensionalen Realität zurecht zu finden, wenn sie nicht zu viel Zeit vor Medien verbringen,oder insbesondere zusätzlich erhöhter Strahlungsbelastung, wie zB W-LAN ausgesetzt sind. Gabriele Stibal beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Thematik.

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Auswirkungen digitaler Medien (Kinder)

Die Auswirkungen einer längeren Bildschirmnutzung in der Kindheit wurden in den letzten Jahren umfassend untersucht.

Beweise deuten darauf hin, dass übermäßige Bildschirmzeit sowohl für die neurologische Entwicklung als auch für die Sozialisation schädlich ist. Dies liegt zum Teil daran, dass man sich von der Umgebung abkoppelt, was zu sehr realen Abhängigkeiten führt, die oft das Eingreifen einer psychiatrischen Fachkraft erfordern. Zudem kann die Bildschirmnutzung neurokognitive Lernstörungen in den frühen Phasen der Persönlichkeitsbildung in der Kindheit verursachen.

Vor allem aber führt übermäßige Zeit vor Fernsehern, Videospielen, Handys und Tablets im Kindes- und Jugendalter zu einer sitzenden Lebensweise. Laut einer neuen Studie unter der Leitung von Andrew Agbaje von der Universität Ostfinnland in Kuopio, die auf dem Kongress 2023 der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie vorgestellt wurde, haben sitzende Kinder ein erhöhtes Risiko für Herzschäden im frühen Erwachsenenalter. Inaktivität in der Kindheit kann durchaus die Voraussetzungen für einen Herzinfarkt und Schlaganfall im späteren Leben schaffen, selbst wenn Gewicht und Blutdruck im normalen Bereich liegen. Besonders gravierend war, dass die Echokardiographie (EKG) bei den Jugendlichen eine Zunahme des Herzgewichts feststellte, die direkt mit der Zeit korrelierte, die sie mit sitzenden Tätigkeiten verbrachten. Im Erwachsenenalter erhöhte sich dadurch die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt und Schlaganfall. Dieser direkte Zusammenhang zwischen kumulierter inaktiver Zeit und Herzschäden war unabhängig von Körpergewicht und Blutdruck.

Es ist inzwischen allgemein anerkannt, dass eine sitzende Lebensweise das Risiko von Stoffwechselerkrankungen (wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes), neurodegenerativen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Erwachsenen erhöht. Die neue Studie zeigt, dass sesshaftes Verhalten in einem sehr frühen Alter – insbesondere unbegrenzte Bildschirmzeit – zu einem früheren Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter führen kann. Aus diesem Grund ist es von größter Bedeutung, dass Eltern Kinder und Jugendliche zu mehr Bewegung ermutigen und die Zeit, die sie vor dem Fernseher oder mit sozialen Medien und Videospielen verbringen, begrenzen. facebook.com (Beitrag 23.10.2023)

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